Velbert: 30-Jähriger durch Schläge mit einer Eisenstange schwer verletzt -Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
ots/Polizei Mettmann
Mettmann (ots) - Am Mittwochvormittag (29. Juli 2020) wurde ein 30-jähriger Velberter in seiner Wohnung an der Straße "Zur Grafenburg" in Velbert von einem ebenfalls 30-jährigen Nachbarn mit einer Eisenstange angegriffen und schwer verletzt. Die Polizei konnte den Angreifer im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung antreffen und vorläufig festnehmen.
Das war zuvor geschehen:
Am Vormittag des 29. Juli 2020 suchte ein 30-jähriger Velberter die Wohnung seines Nachbarn auf, um sich mit ihm zu unterhalten. Im Rahmen des Gespräches griff der Mann unvermittelt den Geschädigten mit einer versteckt mitgebrachten Eisenstange an und verletzte ihn schwer. Der Geschädigte floh vor dem Angreifer und bat im Nachbarhaus um Hilfe. Die dort wohnhafte Mutter des Geschädigten verständigte unmittelbar die Polizei und begab sich anschließend gemeinsam mit ihrem Sohn zurück zu dessen Wohnung. Hier trafen sie erneut auf den Beschuldigten, welcher nur mittels der Hilfe weiterer couragierter Zeugen gewaltsam aus der Wohnung entfernt werden konnte. Mit dem Eintreffen der Polizeibeamten ließ der Mann von seinem Vorhaben, gewaltsam in die Wohnung des Geschädigten einzudringen ab und floh zunächst in unbekannte Richtung.
Der Tatverdächtige konnte im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung im Umfeld angetroffen und vorläufig festgenommen werden.
Der 30-jährige Geschädigte wurde in ein Krankenhaus gebracht, in welchem er aufgrund der Schwere der Verletzungen bis auf weiteres stationär verbleibt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wuppertal wird die Tat als gefährliche Körperverletzung gewertet, so dass der polizeibekannte Velberter nach Abschluss erster kriminalpolizeilicher Maßnahmen noch im Laufe des heutigen Donnerstages (30. Juli 2020) aus dem Polizeigewahrsam entlassen wird. Die Hintergründe zur Tat sind derzeit noch unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei.
Die Tatwaffe, die der 30-Jährige auf seiner Flucht durch eine Kleingartenanlage sowie ein angrenzendes Feld zurückließ, konnte am heutigen Vormittag im Rahmen einer Suchaktion durch eine Abteilung der Bereitschaftspolizei aufgefunden und als Beweismittel sichergestellt werden.
Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Tat oder auch zur Motivation des Tatverdächtigen tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Velbert, Telefon 02051 / 946 6110, in Verbindung zu setzen.
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