Salzburg: 15 wertvolle Kilogramm - Eine Reise von der Mozartstadt ans andere Ende der Welt
Indonesien - Bali - Heimreise
Unsere letzte Etappe war Indonesien, um genau zu sein: „Bali“. Wir sind am Flughafen in Denpasar gelandet und bekamen neben einem Scheißausbruch wieder einen kompletten Kulturschock. Nicht einmal das Flughafengebäude verlassen, schon wird man von weitem und von nahem angerufen, ob man ein Taxi benötige. Wir mussten erst mal klarkommen, was genau 1 Millionen Rupiah in Euro sind (60€). Die ersten beiden Tage bleiben wir in „Kuta“ und erledigten ein paar Einkäufe bis es dann nach „Canggu“ ging, um Surfen zu lernen. Wir waren dort für 3 Tage und die Surflehrer nahem alles so locker und arbeiteten dennoch gewissenhaft, sodass das Erlernen trotz der einen oder anderen Niederlage zum größten Spaß wurde. Selbst in ihrer Freizeit kamen sie oft ins „Surfcamp“ um mit uns „Schülern“ zu quatschen, Tee zu trinken und gemeinsam bei Sonnenuntergängen zu singen. Ich habe diese Momente geliebt und wünschte, ich hätte diese magischen Momente in Einmachgläser sperren und mitnachhause nehmen können. Dann stand der große Abschied an, aber wir haben uns bereits entschlossen nochmals zurückzukommen, bevor wir nach Hause fliegen würden, da uns das Surfen und die Atmosphäre so gutgetan hat.
Danach ging es weiter nach „Uluwatu“, dort sahen wir uns den traditionellen „Kecak Dance“ an und waren gefühlsmäßig hin- und hergerissen. Einerseits war er durch die unerwartete Darbietung sehr fesselnd doch durch die vielen Szenenwechsel ein kleinwenig chaotisch. Anschließend nahmen wir die Inseln in unsere Route auf. Zuerst kam „Nusa Penida“ dran (welche erst seit 2015 touristisch ist), anschließend „Gili Trawangan“ (wo er nur Pferdekutschen und Fahrräder gibt) und abschließend „Gili Meno“ (welche auch als „honeymoon“ Insel bekannt ist). Diese Inseln haben wir mit dem Boot erreicht und genau auf demselben Weg sind wir wieder zurück auf die große Insel Bali. „Sidemen“ mit seinen Wasserfällen und den untouristischen Reisfeldern war einzigartig.
Wir durften sogar ein paar Stunden in einer Volksschule dabei sein, was für uns als Kindergartenpädagoginnen selbstverständlich zu einer prägenden Erfahrung wurde.
Danach fuhren wir ab nach „Ubud“ um dort das bekannte „Tegalalang Rice Terrace“ zu begutachten und natürlich shoppen zu gehen für unsere Liebsten zuhause. Und wie bereits erwähnt ging es danach wieder zurück ins „Surfcamp Bali“, um dort nochmal so richtig die Wellen zu reiten und einen schönen Abschluss der Reise mit vielen instrumentellen Sonnenuntergängen zu zelebrieren.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich diese Reise nie wieder vergessen werde und, dass sie mich bei manchen Aspekten zum Umdenken gebracht hat. Wir haben so viele großartige Leute kennengelernt und so viel gelernt. Neue Kulturen beobachten und auch miterleben dürfen. Umso offener man selbst der Welt und den Leuten gegenüber ist, umso offener begegnen sie dir und man bekommt einen viel besseren Eindruck von all dem, was um einen passiert. Sollte mich wieder jemand fragen, ob ich auf eine solche Reise mitkommen möchte, packe ich meine 15Kilogramm in den Rucksack und stehe bereit. Man ist nur einmal jung und hat noch wenig Verantwortungen, also warum „nein“ sagen?! Ich kann es nur jedem/r weiterempfehlen, die mit dem Gedanken spielt einfach mal weg zu fliegen, und sei es nur für ein paar Wochen!
Teil 1- Arabische Emirate: https://www.regionews.at/newsdetail/15_wertvolle_Kilogramm-509286#article
Teil 2 - Thailand: https://www.regionews.at/newsdetail/15_wertvolle_Kilogramm-509307#article
Teil 3 - Singapur: https://www.regionews.at/newsdetail/15_wertvolle_Kilogramm_Eine_Reise_aus_der_Mozartstadt_ans_andere_Ende_der_Welt-509482#article
Teil 4 – Australien: https://www.regionews.at/newsdetail/15_wertvolle_Kilogramm_Eine_Reise_von_der_Mozartstadt_ans_andere_Ende_der_Welt-509743#article
Teil 5 - Neuseeland: https://www.regionews.at/newsdetail/15_wertvolle_Kilogramm_Eine_Reise_von_der_Mozartstadt_ans_andere_Ende_der_Welt-509947#article
.....eine abenteuerliche Reise durch 6 Länder ist zu Ende.
Quelle: Sarah Gillhofer, Regionews