vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 13, 2024
Dreijähriges Pilotprojekt zur Kindersozialarbeit
Mit dem „Team MOBIL fürs Kind“ startet die Stadt Innsbruck ein dreijähriges Pilotprojekt. Das Konzept zur Kindergartensozialarbeit ist ein kostenloses Zusatzangebot für alle Familien, deren Kinder einen städtischen Kindergarten besuchen. Ausgearbeitet wurde das Konzept vom Amt für Kinder, Jugend und Generationen.
„Im Vordergrund des Projekts steht die multiprofessionelle und inklusive Arbeit mit Kindern, die in ihrer individuellen Entwicklung Unterstützung und Begleitung brauchen. Zudem ist das ‚Team MOBIL‘ Ansprechpartner bei Fragen rund um das Thema Erziehung und fungiert als Anlaufstelle für Anliegen und Beschwerden. Durch das Angebot der Kindergartensozialarbeit können wir Familien und Kinder in Zukunft bei verschiedenen Problemen, auch im familiären Umfeld, noch besser und zielgenauer unterstützen“, betont die ressortzuständige Vizebürgermeisterin Mag.a Elisabeth Mayr.
Entlastung für Kindergärten
Eng zusammengearbeitet wird außerdem mit NetzwerkpartnerInnen, um Familien bei Vernetzungen mit anderen Hilfsangeboten wie Familienhilfe, Caritas usw. zu unterstützen. Weiters ist es das Ziel, HelferInnenstrukturen zu erhalten und ressourcenorientiert zu arbeiten. Auf diese Weise trägt das Konzept zudem zu einer Entlastung der elementarpädagogischen Einrichtungen der Stadt bei, wodurch sich zugleich pädagogische Qualität und Arbeitsbedingungen weiter verbessern lassen.
Für das neue Referat Kindergartensozialarbeit (KiSo) sind drei zusätzliche Dienstposten vorgesehen. Um die Finanzierung des Projekts, welches diesen Herbst starten soll, zu gewährleisten, ist eine Beteiligung des Landes Tirol geplant.
In der jüngsten Sitzung des Stadtsenats wurde das Amt für Kinder, Jugend und Generationen einstimmig damit beauftragt, die KiSo mit dem Konzept „Team MOBIL fürs Kind“ in einer dreijährigen Pilotphase in den elementarpädagogischen Betrieben der Stadt Innsbruck zu implementieren. Der Antrag wird dem November-Gemeinderat zur weiteren Beschlussfassung zugeführt.MD
Quelle: Stadt Innsbruck