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DEZEMBER 02, 2020
Trier/Föhren (ots) - Beamten der Schwerlastkontrollgruppe der Polizeidirektion Wittlich stoppten am gestrigen Mittag auf der BAB A-602 bei Trier einen Klein-Lkw, welcher mit Bauschutt beladen war. Der Klein-Lkw fiel auf, da am Lkw eine entsprechende Kennzeichnung, hier A-Schild, fehlte. Diese hätte der Klein-Lkw beim Transport von Bauschutt zur Entsorgung haben müssen laut abfallrechtlichen Bestimmungen. Im Rahmen der Kontrolle erhärtete sich der Verdacht, dass der Klein-Lkw mit seiner Ladung zu schwer sein könnte. Eine Verwiegung auf einer nahegelegenen Waage bestätigte dann den Verdacht der Beamten. Der Klein-Lkw wog dabei knapp 10 Tonnen, erlaubt war jedoch nur ein zulässiges Gesamtgewicht von 7.490Kg für den Lkw. Somit war der Lkw um über 30% überladen. Den Bauschutt musste der Fahrer bei einem Kies- und Basaltwerk abladen. Des Weiteren stellten die Beamten mehrere Mängel fest, die allerdings nicht als gravierend einzustufen waren. Allerdings wurden weitere Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht und Abfallrecht festgestellt, die noch weitere Ermittlungen nach sich ziehen. Den Fahrer, Firmenchef des Abbruchunternehmens, erwartet deswegen ein Bußgeldverfahren wegen der Überladung und ggfls. wegen der anderen Verstößen. Keine zwei Stunden später staunten die Beamten nicht schlecht, als der gleiche Lkw den selben Beamten in der Anschlussstelle Föhren wiederum entgegenkam. Auch hier war der Lkw in gleicher Weise mit Bauschutt beladen. Nach kurzer Nachfahrt konnte der Lkw eingeholt und erneut kontrolliert werden. Bei einer weiteren Verwiegung wog der Lkw erneut zu viel, diesmal etwas über 9 Tonnen, somit war er auch diesmal wiederum über 20% zu schwer. Auch diesen Bauschutt musste der Fahrer an Ort und Stelle bei einem Unternehmen, zu dem der Fahrer unterwegs war, abladen. Auch wegen der erneuten Überladung erwartet den Fahrer nun ein saftiges Bußgeld.
Quelle: Original-Content von: Polizeipräsidium Trier, übermittelt durch news aktuell