Ulm: Zöllner versteuern Luxusgüter; 50.000 Euro nacherhoben

vonPresseportal.de
SEPTEMBER 28, 2021

ots/Hauptzollamt Ulm

ots/Hauptzollamt Ulm

Lindau/Westallgäu (ots) - Zwei Fälle von Schmuggel hochwertiger Waren deckten Zollbeamte einer Friedrichshafener Kontrolleinheit kürzlich auf.

Letzte Woche stoppten sie auf der Autobahn 96 bei Lindau einen Mercedes-Benz Brabus mit irakischer Zulassung. Der 40-jährige Besitzer hatte seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland, sein Fahrzeug aber nie verzollt. Er musste nun 44.650 Euro Einfuhrabgaben nachzahlen. Zudem wird im Rahmen eines Steuerstrafverfahrens gegen den Mann ermittelt.

Am Donnerstag vergangener Woche entdeckten die Beamten bei der Überprüfung eines PKW aus Polen auf dem Rasthof Aichstetten 34 Flaschen teuren Wein, Gesamtwert ca. 31.000 Euro. Auf Befragen gab der 47-jährige Beifahrer aus der Ukraine an, er hätte den Wein in der Schweiz gekauft, aber nicht verzollt und zeigte zunächst eine Rechnung in Höhe von 18.735 Schweizer Franken vor. Nachdem die Zöllner auch die zweite Rechnung über den Gesamtbetrag fanden, leiteten sie ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung ein und stellten den Wein teilweise sicher. Zudem berechneten sie die fälligen Einfuhrabgaben in Höhe von knapp 6000 Euro, die der 47-Jährige vor Ort nicht bezahlen konnte. Die Ermittlungen dauern an.


Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Ulm, übermittelt durch news aktuell

Mehr Nachrichten aus

Ulm