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NOVEMBER 09, 2021
Rosenheim / A8 / A93 (ots) - Personen stammen aus Afghanistan, Syrien, Libyen, dem Irak und dem Iran:
Am Dienstagmorgen (9. November) hat die Rosenheimer Bundespolizei zehn Migranten im Gewahrsam genommen. Vier von ihnen waren zuvor offenbar heimlich auf der Ladefläche eines in Bosnien zugelassenen Lastkraftwagens bis zur Tank- und Rastanlage Samerberg (A8) mitgefahren. Die anderen sechs befanden sich in einem italienischen Reisebus, der auf der Inntalautobahn gestoppt wurde. Keiner der zehn konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Über ihren weiteren Verbleib im Land wird noch zu entscheiden sein.
Im Gemeindebereich von Stephanskirchen (Lkr. Rosenheim) traf die Bundespolizei auf eine vierköpfige Migrantengruppe. Die Männer berichteten, zuvor in einem Lkw-Auflieger aus Bosnien geschleust worden zu sein. An der Rastanlage Samerberg hätten sie den Anhänger verlassen. Anschließend wären sie rund zehn Kilometer zu Fuß unterwegs gewesen. Eigenen Angaben zufolge stammen zwei von ihnen, 18 und 30 Jahre alt, aus Afghanistan. Die anderen beiden, 37 und 40 Jahre alt, kommen gebürtig aus dem Irak und dem Iran. Papiere führten sie nicht mit. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern aufgenommen.
In einem Reisebus, der regelmäßig zwischen Rom und München verkehrt, trafen die Bundespolizisten in der Grenzkontrollstelle nahe Kiefersfelden auf sechs Fahrgäste, die nicht über die erforderlichen Einreisedokumente verfügten. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um fünf syrische Staatsangehörige und einen Libyer. Zwei der Syrer sind mit 16 und 17 Jahren noch minderjährig. Sie reisten in Begleitung ihrer erwachsenen Brüder. Die Bundespolizei schließt nicht aus, dass die Fahrt der sechs Migranten von Italien nach Deutschland von einem Schleuser im Hintergrund organisiert worden war.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell