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JULI 31, 2021
Hamburg (ots) - 30.07.2021, 02.34 Uhr, Hamburg St. Pauli, Hopfenstrasse, Feuer 2. Alarmstufe - mit Menschenleben in Gefahr
In der vergangenen Nacht meldeten mehrere Anrufer der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112 ein Feuer in einem fünfgeschossigen Mehrfamilienhaus im Stadtteil St. Pauli. Eine Fensterscheibe sei durch die Hitze bereits geborsten, offenen Flammen und dicker schwarzer Rauch deutlich zu erkennen. Der Einsatzleiter des daraufhin alarmierten Löschzuges bestätigte vor Ort das Feuer in einer Wohnung im ersten Obergeschoss und forderte mit dem Alarmstichwort "Feuer2 - Menschenleben in Gefahr" weitere Kräfte nach, weil eine Person vermisst wurde. Bei der sofort eingeleiteten Menschenrettung durch einen Löschtrupp mit umluftunabhängigem Atemschutz und einem C-Rohr im Innenangriff konnte kurz darauf eine Person mithilfe einer Brandfluchthaube aus der Brandwohnung gerettet werden. Sie wurde zunächst von Notfallsanitätern rettungsdienstlich versorgt und im weiteren Verlauf mit dem Verdacht einer Rauchgasinhalation notarztbegleitet mit einem Rettungswagen in eine nahe gelegene Klink befördert. Das Feuer in der Küche der betroffenen Wohnung konnte wenig später schnell gelöscht werden. Dort brannte aus bisher unbekannter Ursache Mobiliar. Durch weitere Erkundung des Einsatzleiters und Befragung der Bewohner stellte sich schnell heraus, dass keine weiteren Personen vermisst wurden. Einsatzkäfte die sich noch auf der Anfahrt zum Einsatzort befanden, konnten sich daraufhin bereits vor ihrer Ankunft wieder einsatzbereit melden. Nach Abschluss der Nachlöscharbeiten und Entrauchung des Gebäudes mithilfe eines Hochdrucklüfters wurde die Brandwohnung mit einer Wärmebildkamera auf mögliche Glut- und Wärmenester untersucht. Hierzu mussten auch Teile der Geschossdecke geöffnet und überprüft werden, da die Brandintensität und Wärmeentwicklung sehr intensiv war. Abschließend erklärte der Einsatzleiter die Brandwohnung sowie die darüber liegende Wohnung für unbewohnbar und übergab die Einsatzstelle der Polizei.
Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Innenstadt, Rotherbaum und Altona sowie die Freiwillige Feuerwehr Eimsbüttel, mit zwei Löschzügen, einem Führungsdienst B, einem Umweltdienst, einem Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und der diensthabende Pressesprecher im Einsatz.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Hamburg, übermittelt durch news aktuell