Weiz: Wohnhaus in Brand - Bewohnerin in letzter Minute gerettet

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 03, 2023

Foto: Wohnung / pixabay / Symbolbild / malo1991

Samstagabend, 2. Dezember 2023, geriet ein Wohnhaus in Brand. Zwei Polizisten außer Dienst schritten als Ersthelfer ein. Sie dürften einer 84-Jährigen und vielen weiteren Personen das Leben gerettet haben. Verletzt wurde niemand. Das Wohnhaus ist bis auf weiteres gesperrt. 22 Personen mussten in einem Hotel übernachten.

Gegen 17.40 Uhr kam es in einer Wohnhausanlage in der Europa-Allee zum Brand in der Mietwohnung einer 84-Jährigen. Eine am Wohnhaus vorbeigehende Frau merkte das Feuer im dritten Stock des Hauses und schrie laut um Hilfe. Ein Polizist und eine Polizistin außer Dienst hörten die Hilferufe und schritten umgehend ein. Sie verständigten die Feuerwehr und begaben sich zur Wohnung der 84-Jährigen. Diese öffnete erst nach massivem und mehrmaligem Klopfen ihrer Wohnungstür. In der Folge konnten die beiden Helfer die 84-Jährige gerade noch rechtzeitig aus der bereits stark verrauchten Wohnung in Sicherheit bringen.

Evakuierung des Wohnhauses

Gemeinsam mit weiteren Einsatzkräften wurde in der Folge das gesamte Wohnhaus evakuiert. Insgesamt 56 Einsatzkräfte der Feuerwehren Landscha und Weiz standen für die Evakuierungs- und Löscharbeiten im Einsatz. Kurz nach 22:45 Uhr konnte schließlich "Brand aus" gemeldet werden. Die Nachsicherungsarbeiten hielten jedoch noch bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags an. Die örtliche Baubehörde hat das Wohnobjekt vorsorglich bis zur Abklärung einer weiteren Gefahr durch Rauchgase oder Einsturzgefahr gesperrt. 22 Personen musste vorübergehend in einem Hotel übernachten. Auch das Rote Kreuz stand vor Ort im Einsatz. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Auch Tiere kamen bei diesem Brand nicht zu Schaden. An diversen Wohnungen und an der Fassade entstand jedoch erheblicher Sachschaden.

Die Brandursache ist derzeit unklar. Die diesbezüglichen Ermittlungen dauern noch an und werden am heutigen Sonntag weitergeführt. Dabei stehen auch Sachverständige sowie Brandermittler im Einsatz.

Quelle: LPD Steiermark

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