Niederösterreich: Weiterer Flächentest in Niederösterreich am 9. und 10. Jänner

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 16, 2020

Niederösterreich

LH-Stellvertreter Pernkopf: Am 21. und 22. Dezember kostenlose Testmöglichkeit an fünf Standorten

In Niederösterreich wird am 9. und 10. Jänner eine weitere Flächentestung stattfinden. Außerdem wird am 21. und 22. Dezember an den fünf Standorten Amstetten, Zwettl, Korneuburg, Wr. Neustadt und St. Pölten die Möglichkeit zu einer Antigen-Testung vor den Weihnachtsfeiertagen geschaffen werden. Das gab LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf heute, Mittwoch, im Anschluss an eine Lagebesprechung im NÖ Landhaus bekannt.

„Das Testangebot am 21. und 22. Dezember wird über das Bundesheer durchgeführt, die Anmeldung wird über www.testung.at abgewickelt“, informierte Pernkopf. Im Blick auf die Flächentests im Jänner betonte der LH-Stellvertreter: „Wir wollen weiterhin die Besten beim Testen bleiben, das ist unser gemeinsames Ziel.“ So habe es in Niederösterreich bei den Flächentests am vergangenen Wochenende eine Beteiligung von 38 Prozent gegeben, hielt Pernkopf fest. Rund 600.000 Menschen habe man zu den Tests bewegen können, 51,5 Prozent davon weiblich, 48,5 Prozent weiblich. „Es war eine Kraftanstrengung des gesamten Landes“, dankte der LH-Stellvertreter allen Beteiligten. Im Blick auf die Testungen im Jänner sprach er sich klar gegen Zahlungen als Motivation für die Teilnahme aus: „Wir sind nicht dafür, dass man Hausverstand und Eigenverantwortung durch Bargeld ersetzt.“

Von einem „sehr guten Miteinander“ sprach auch Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. „Jede und jeder einzelne hat dazu beigetragen, Ansteckungsketten zu durchbrechen.“ Im Zuge der Flächentestung seien 774 positive Antigen-Tests verzeichnet worden, 522 seien über PCR-Tests als positiv bestätigt worden, 216 hätten sich als negativ herausgestellt, 36 warteten noch auf das Ergebnis. Sehr erfreulich sei auch, dass man das Contact Tracing lückenlos durchführen konnte, so die Landesrätin. Am 9. und 10. Jänner werde man wieder „auf die bewährten Teams zurückgreifen“, kündigte sie an.

Alfred Riedl, der Präsident des NÖ Gemeindebundes, richtete „ein großes Danke an alle Organisationen, an die Bediensteten in den Gemeinden und an alle Freiwilligen“, die Stimmung sei „großartig“, betonte er, und appellierte: „Wenn wir einen dritten Lockdown verhindern wollen, werden wir testen müssen.“

Rupert Dworak, Präsident des SP-Gemeindevertreterverbandes, meinte:„Wir haben gezeigt, dass wir in kurzer Zeit große Testungen durchführen können, und wir sind auch für den 9.und 10. Jänner bestens vorbereitet.“ Jede und jeder sei aufgerufen, zu den Testungen zu gehen.

„Es ist wichtig, testen zu gehen“, appellierte auch der Präsident des Roten Kreuzes Niederösterreich, Josef Schmoll, man werde auch für die Testungen am 9. und 10. Jänner wieder „alle Kräfte bündeln“.

Militärkommandant Martin Jawurek blickte auf die Testungen in der Vorwoche zurück und meinte, man sehe auch dem nächsten Einsatz zuversichtlich entgegen, weil „die Sicherheitsfamilie Niederösterreich sehr gut funktioniert“.

Der NÖ Zivilschutzverband sehe seine Aufgabe darin, „die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zu unterstützen“, hielt Präsident Christoph Kainz in seiner Stellungnahme fest.

Auch am 9. und 10. Jänner werde es wieder so laufen wie jetzt, hielt Christof Constantin Chwojka, Geschäftsführer von Notruf 144, fest. Die Technik habe „super funktioniert“, er freue sich wieder „auf eine tolle Zusammenarbeit“.

Die Bevölkerung in den niederösterreichischen Städten habe in größerer Anzahl teilgenommen als das in anderen Bundesländern der Fall war, freute sich der Vorsitzende des NÖ Städtebundes, Matthias Stadler, auch über die reibungslose Abwicklung ohne Wartezeiten. Für 9. und 10. Jänner sei „die Botschaft ganz klar“: „Wir sind vorbereitet.“

Auch das Contact Tracing im Anschluss an den Flächentest habe sehr gut funktioniert, bilanzierte Josef Kronister, Sprecher der niederösterreichischen Bezirkshauptmannschaften: „Wir sind auch für den kommenden Testlauf bestens vorbereitet“.

„Wir werden tatkräftig mithelfen“, versicherte Martin Boyer vom Landesfeuerwehrverband, ebenso wie Werner Griessler vom Samariterbund: „Wir stehen wieder zur Verfügung.“

Quelle: Land Niederösterreich

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