Während der Pandemie haben Hacker ein neues Angriffsziel gefunden – die Gaming-Industrie

vonRedaktion International
MAI 01, 2021

Foto: Unsplasch

Da die COVID-19-Pandemie weltweit zu großen Einschränkungen und Lockdowns geführt hat, nahm nicht nur die Anzahl der Online-Glücksspieler zu sondern auch die Anzahl der Hackerangriffe auf die Gaming- und Glücksspielindustrie.

In den vergangenen Monaten haben wir die Technologie und die verschiedenen technischen Gadgets, die uns heute zur Verfügung stehen, wahrscheinlich mehr genossen als jemals zuvor in der Geschichte. Viele Menschen waren aufgrund der Pandemie freiwillig oder gezwungenermaßen in ihren vier Wänden eingesperrt und mussten daher für Unterhaltung zu Hause sorgen.

Videospiele und Online-Glücksspiel als Zeitvertreib

Viele nutzten den Computer, Tablet oder Smartphone als Zeitvertreib – was nur zeigte, wie abhängig wir heute von der Technologie sind. Online-Spiele, die Entwicklung von Strategien und das gemeinsame Spielen mit Freunden in Multiplayer Online Battle Arena (MOBA)-Spielen und Ego-Shooter (für Einzelkämpfer) erlebten während der Pandemie einen wahren Boom.

Die Schließung von landbasierten Wettbüros und Casinos „zwang“ die Glücksspieler dazu, ihre Leidenschaft im Internet auszuleben. Kaum waren die Sport-Sommerpausen vorbei, startete die Spielsaison (ohne Live-Publikum) und die Online-Anbieter begannen, Wetten anzunehmen. So war und ist es auch bei den Online-Casinos, die miteinander um bessere Konditionen für ihre Nutzer konkurrieren. Das führte dazu, dass sie auf spezialisierten Plattformen wie topcasinoexpert.com/de/online-casinos/ im Ranking besser oder schlechter abschnitten.

Die Hacker sahen ihre Chance und griffen an

Doch die Technologie hat neben ihren vielen Vorteilen auch einige Nachteile – darunter natürlich vor allem die bösartigen Hackerangriffe. Laut Daten von Nexusguard, einem der führenden Anbieter in Sachen DDoS-Abwehr, und ihrem Bericht über DDoS-Bedrohungen gab es im dritten Quartal 2020 einen Anstieg dieser Art von Hackerangriffen um 287 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Hauptziele dieser Angriffe waren die Online-Spielindustrie und die Online-Glücksspielindustrie.

Online-Gaming-Dienste reagieren extrem empfindlich auf Latenzzeiten und Nichtverfügbarkeit von Diensten und sind daher hervorragende Ziele für große DDoS-Angriffe. Die Nutzung von Online-Spielen nimmt exponentiell zu und durch die zunehmende Nutzung von Cloud-Diensten sowie den Mangel an anderen Unterhaltungsmöglichkeiten während der Pandemie haben sich Cyber-Angreifer den Weg für zahlreiche potenzielle Angriffsziele gebahnt. Plattformen und ISPs sollten bestimmte Maßnahmen ergreifen, um die Systemstabilität zu gewährleisten. Dazu kann die Absonderung von Anwendungen gehören, um den Schaden zu verringern, aber auch die Durchführung entsprechender Maßnahmen, um Störungen der Dienste bei Angriffen zu reduzieren.

Wie kann sich die Gaming- und Glücksspielindustrie gegen Angriffe wehren?

Der erwähnte Bericht zeigt, dass 99,5 % der Cyber-Angriffe im besagten Zeitraum mengenbezogen waren, wobei 99,4 % davon nur einen Vektor angriffen. Bei Hackerangriffen sind DDoS-Angriffe übrigens eine beliebte Wahl der Gamer, die auf diese Weise verhindern wollen, dass sich andere Spieler einen (un)fairen Vorteil verschaffen und gewinnen.

Auch die Glücksspielindustrie kann diese Angriffe nicht allein stoppen, sondern es bedarf der Kooperation zwischen der gesamten Gaming-Industrie (wie auch der Glücksspielindustrie) und den Internet-Service-Providern (ISPs), um erfolgreich gegen Hacker vorgehen zu können. Dies kann durch Technologie, Wissensaustausch und den Einsatz von Best Practices für die Sicherheit erreicht werden.

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