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APRIL 06, 2023
Hennef (ots) -
Grundsätzlich hatte eine 41-jährige Henneferin Ende März den richtigen Gedanken, als sie auf ihrem Handy eine verdächtige SMS, angeblich von ihrer Hausbank, erhielt und diese umgehend löschte.
Jedoch blieben die Betrüger hartnäckig und eine unbekannte männliche Person rief die 41-Jährige zwei Tage später an. Er gab sich als Mitarbeiter der Bank aus und fragte nach, warum die Henneferin nicht auf die SMS reagiert habe. Nach einigem Hin und Her bekam die Frau die SMS erneut. Sie folgte dem Link ins Internet und gab daraufhin ihre Bankdaten auf einer mutmaßlich gefälschten Bankseite ein. Damit war für sie zunächst der Fall erledigt.
Wiederum zwei Tage später meldete sich eine Sachbearbeiterin ihrer tatsächlichen Bank und fragte nach, ob die 41-Jährige eine Onlineüberweisung über 7.000 Euro auf ein Bankkonto in Litauen veranlasst habe. Das war natürlich nicht der Fall und die Überweisung konnte gestoppt werden.
Es stellte sich nun heraus, dass sieben Überweisungen in Richtung Litauen bereits durchgegangen waren und sie aufgrund der kleinen Überweisungsbeträge nicht aufgefallen waren. Dadurch ist der 41-Jährigen ein Schaden von rund 1.500 Euro entstanden.
Polizei und Verbraucherzentrale NRW empfehlen:
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie aktuell eine SMS erhalten, die angeblich von Ihrer Bank oder vom Finanzamt stammt.
Auch falsche Drohungen mit dem Besuch von Gerichtsvollziehern wegen angeblich offener Rechnungen sind gerade im Umlauf.
Haben Sie den Link in der Nachricht angetippt, geben Sie keinesfalls Ihre Zugangsdaten zum Online-Banking auf der geöffneten Seite ein!
Erlauben Sie keine Installation einer neuen App!
Weitere Informationen erhalten Sie unter https://url.nrw/verbraucherzentrale. (Bi)
Quelle: Original-Content von: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis, übermittelt durch news aktuell