vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 14, 2025
Einreichungen bis 31. Mai möglich / Drei Fragen an Lucia Luidold
(LK) Schützenvereine, Musikkapellen, Chöre, Regionalmuseen, Schulen, Jugendgruppen oder Einzelpersonen. Die Salzburger Volkskultur hat viele Gesichter und Facetten. Seit 2007 werden die unterschiedlichsten innovativen Zugänge und Projekte für eine lebendige Weiterentwicklung mit dem Volkskulturpreis des Landes belohnt.
Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll mit Lucia Luidold (Referatsleiterin Volkskultur, kulturelles Erbe und Museen) und Bernhard Strobl (Initiator).
Der Volkskulturpreis wird alle zwei Jahre in Form eines Hauptpreises (6.000 Euro) und zwei Förderpreisen (je 3.000 Euro) vergeben. „So viele Menschen es gibt, so viele persönliche Heimaten haben diese, und so viele unterschiedliche Zugänge dazu. Das hält die Volkskultur lebendig, jung und vielfältig. Das gibt ihr die Kraft und das Selbstbewusstsein, auch immer wieder neue Impulse aufzunehmen. Frische Ideen und Kreativität sind daher auch für den Volkskulturpreis gefragt“, betont Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll angesichts der kürzlich gestarteten Ausschreibung.
18 Jahre Volkskulturpreis
Der Salzburger Volkskulturpreis wird seit 2007 alle zwei Jahre ausgeschrieben. Die Auszeichnung wird vom Land Salzburg und der Kurt und Felicitas Vössing Stiftung sowie dem ORF Salzburg als Partner vergeben. Eng verbunden mit der Salzburger Volkskultur ist Lucia Luidold. Sie leitet beim Land Salzburg das Referat Volkskultur, kulturelles Erbe und Museen. Das Landes-Medienzentrum (LMZ) hat mir ihr über die Bedeutung des Salzburger Volkskulturpreises gesprochen.
LMZ: Warum schreibt das Land Salzburg überhaupt einen Volkskulturpreis aus?
Luidold: Wir wollen damit auf der einen Seite zeitgemäße Impulse fördern, die unterschiedliche regionale Traditionen, Tänze, Musikstile, Lieder oder Bräuche weiterleben lassen und bewahren. Auf der anderen Seite geht uns damit aber auch darum, das große ehrenamtliche Engagement in diesem Bereich zu würdigen und vor den Vorhang zu holen.
LMZ: Wer kann sich denn bewerben und welche Ideen sind „erlaubt“?
Luidold: Gefragt sind kreative Ideen und innovative Formate zum Beispiel mit besonderem Jugendschwerpunkt, zur Stärkung der Gemeinschaft, zur Förderung kultureller Vielfalt oder auch wissenschaftliche Arbeiten über regionale Kulturarbeit. Dabei ist es egal ob diese von Regionalmuseen, Kultur- oder Heimatvereinen, Musikkapellen oder Chören, Jugendgruppen, Schulen oder einzelnen engagierten Personen stammen. Wichtig ist, dass die Projekte in den vergangenen eineinhalb Jahren entstanden und realisiert worden sind.
LMZ: Wie lange hat man Zeit für die Bewerbung und wann stehen die Sieger fest?
Luidold: Die Bewerbungsfrist endet am 31. Mai, es ist also noch genügend Zeit und man kann auch Preisträger vorschlagen. Die Preisverleihung findet dann am 25. September wieder im ORF Landesstudio Salzburg statt.
Quelle: Land Salzburg