vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 18, 2022
Am 30. November 2021 ließ eine 71-jähriger Österreicherin in einer Bankfiliale in Scheffau am Wilden Kaiser einen Zahlschein zur Kredittilgung mit einem mittleren 5-stelligen Eurobetrag maschinell befüllen und warf diesen anschließend in die dafür vorgesehene Einwurfbox. Nachdem im folgenden Monat die monatliche Kreditrate unverändert abgebucht wurde, stellte sich nach vorerst eigenen Erhebungen der Frau heraus, dass der maschinell ausgefüllte Erlagschein durch einen vorerst unbekannten Täter durch einen handgeschriebenen Erlagschein mit neuen Empfängerdaten ersetzt und die Unterschrift der Österreicherin gefälscht wurde. Die 71-jährige erstattete daraufhin Ende Jänner 2022 die Anzeige bei der Polizeiinspektion Söll. Im Zuge umfangreicher Erhebungen konnte von den Polizeibeamten schließlich ein 36-jähriger Deutscher als Zahlungsempfänger ausgeforscht werden. Erhebungen zu einem möglichen Beitragstäter sind noch Gegenstand weiterer Ermittlungen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand besteht der Verdacht, dass die Einwurfbox aufgezwängt und der Erlagschein in weiterer Folge entsprechend verändert bzw. gefälscht wurde.
Quelle: LPD Tirol