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JÄNNER 30, 2023
Mettmann (ots) -
In der Nacht zu Sonntag, 29. Januar 2023, stellte die Ratinger Polizei einen 17-Jährigen mit einem nicht für den Straßenverkehr zugelassenem Audi. Er hatte das verunfallte Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen geführt. Die Polizei ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.
Das war geschehen:
Gegen 01:15 Uhr befuhr eine Streifenwagenbesatzung die Bahnstraße in Ratingen Zentrum, als sie von einem Zeugen auf einen am Fahrbahnrand geparkten Audi A6 aufmerksam gemacht wurden. Der Zeuge berichtete, dass zwei junge Männer das augenscheinlich frisch verunfallte Fahrzeug soeben abgestellt hätten und auf der Bahnstraße in Richtung Mülheimer Straße flüchtig seien.
Die Beamten konnten einen 17-jährigen Kölner stellen, welcher zunächst versucht hatte, fußläufig vor den Beamten zu fliehen. Der zweite Tatverdächtige konnte trotz einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung im Umfeld nicht mehr angetroffen werden.
Der 17-Jährige stritt ab, den im Frontbereich sowie an beiden Fahrzeugseiten erheblich beschädigten Audi A6 zuvor geführt zu haben. Ein noch vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest verlief mit 0,8 Promille (0,38 mg/l) positiv. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Audi nicht für den Straßenverkehr zugelassen war und die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen nicht vergeben waren.
Ein weiterer Zeuge identifizierte den Jugendlichen als Fahrzeugführer, so dass die Beamten gleich mehrere Ermittlungsverfahren gegen den 17-Jährigen einleiteten.
Der flüchtige Beifahrer kann folgendermaßen beschrieben werden:
- circa 175 cm groß - kurze dunkle Haare - korpulente / kräftige Statur - südländisches Erscheinungsbild - bekleidet mit einer weißen Hose und einer roten Kapuzenjacke
Zur weiteren Beweisführung bei dem 17-jährigen Tatverdächtigen ordneten die Beamten die ärztliche Entnahme einer Blutprobe auf der Polizeiwache Ratingen an. Nach dem Abschluss erster kriminalpolizeilicher Maßnahmen wurde er an seine Erziehungsberechtigten übergeben.
Der Audi A6 wurde zur Eigentumssicherung sowie zur Beweissicherung abgeschleppt. Die Polizei schätzt die an dem Fahrzeug entstandenen Sachschäden auf mindestens 6.000 Euro. Trotz intensiver Ermittlungen konnte kein korrespondierender Unfallschaden im Umfeld des Abstellortes festgestellt werden.
Das für die weiteren Ermittlungen zuständige Verkehrskommissariat bittet aus diesem Grund
Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem bisher noch unbekannten Unfallort, zur Tatbegehung oder auch zu dem Beifahrer tätigen können, sich jederzeit mit der Polizei Ratingen, Telefon 02102 / 9981 6210, in Verbindung zu setzen.
Quelle: Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell