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OKTOBER 29, 2021
Osthessen (ots) -
Der Winter steht vor der Tür und die ersten Osthessen durften bereits eine dünne Eisschicht von ihrer Windschutzscheibe kratzen: Höchste Zeit also, um sich auf die dunkle Jahreszeit vorzubereiten. Denn wechselnde Wetterbedingungen und Dunkelheit bergen für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer höhere Gefahren.
Sichtbarkeit - das A und O
Der Fuß ist schon auf dem Gaspedal, als in letzter Sekunde die roten Bremslichter in der Dunkelheit aufleuchten. Erst als der dunkel gekleidete Fahrradfahrer direkt an der Motorhaube vorbeirauscht, ist er zu sehen. Eine Situation, die vor allem in den Wintermonaten leider keine Seltenheit ist. In der dunklen Jahreszeit ist Sichtbarkeit das A und O: Dabei ist es völlig egal, ob ich als Fußgänger zum Einkaufen gehe oder mit dem Fahrrad an die Arbeit fahren - reflektierende Komponenten an der Kleidung machen aufmerksam und erhöhen damit die Sicherheit im Straßenverkehr.
Und nicht nur schwächere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer können einen Beitrag leisten: Auch an Autofahrerinnen und -fahrer appelliert die Polizei mit erhöhter Aufmerksamkeit und gegenseitiger Rücksichtnahme. Zusätzlich sollten bei Autos, Roller und Co. die Lichter überprüft werden. Möglichkeiten gibt es hier unter anderem beim kostenlosen Lichtcheck. Werden entgegenkommende Fahrer geblendet? Funktioniert alles einwandfrei? Auch hier lautet die Devise: Kleinigkeiten - wie eine geputzte Frontscheibe bei tiefstehender Sonne - senken das Unfallrisiko.
Wild- und Reifenwechsel
Vor allem der regelmäßige Wetterumschwung mit Frost, Regen, Sonne und Nebel stellt Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer vor Herausforderungen. Rechtzeitiges Reifenwechseln und ein kritischer Blick auf den Zustand der Reifen kann im Ernstfall Leben retten. Die Faustregel von "O" bis "O" sollte nicht außer Acht gelassen werden. Zu jeder Zeit - vor allem im Herbst und Winter - wird besondere Vorsicht empfohlen. Denn unsichtbare Gefahren wie Glatteis insbesondere in Nähe von Brücken können zum Verhängnis werden.
Und nicht vergessen: In der Nacht zu Sonntag (31.10.) wird die Uhr wieder eine Stunde zurück gestellt. Während die Menschen sich dem neuen Rhythmus anpassen, bleibt in der Tierwelt alles beim Alten. Das hat zur Folge, dass im Straßenverkehr - gerade im Bereich von Wäldern und Feldern - besonders Acht auf möglichen Wildwechsel gegeben werden sollte. Ab sofort heißt es: Runter vom Gas und Abblenden nicht vergessen.
Alle Informationen rund um die Herbstgefahren gibt es sofort auf den Social-Media-Kanälen des Polizeipräsidiums Osthessen bei Instagram (@polizei_oh), Facebook (Polizei Osthessen) und Twitter (@polizei_OH).
Quelle: Original-Content von: Polizeipräsidium Osthessen, übermittelt durch news aktuell