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DEZEMBER 28, 2020
Köln (ots) - Am 2. Weihnachtstag (26. Dezember) nahmen Beamte der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof einen dreisten Taschendieb gleich zweimal vorläufig fest. Zunächst entwendete der Mann aus Bosnien-Herzegowina am frühen Morgen einer Reisenden (54) auf dem Bahnsteig die Geldbörse aus dem Rucksack. Die Frau aus Koblenz konnte den Tatverdächtigen allerdings so detailliert beschreiben, dass ihn Beamte kurze Zeit später im Hauptbahnhof antrafen und festnahmen. Da die Tat von den Videokameras aufgezeichnet wurde, fertigten die Beamten gegen den zweifellosen Täter eine Anzeige und sprachen einen Platzverweis für den gesamten Tag aus. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung durfte der 28-Jährige die Dienststelle verlassen. Kurze Zeit später zeigte der Mönchengladbacher seinen guten Willen und brachte die gestohlene Geldbörse (jedoch ohne Geld und Geldkarten) zur Dienststelle der Bundespolizei.
Nur ein paar Stunden darauf war es mit der Einsicht jedoch vorbei: Gegen 11 Uhr beobachtete eine Streife der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl (FEG TD) der Bundespolizei einen Diebstahlversuch des bereits bekannten Diebes. Auf der Rolltreppe an der U-Bahn Haltestelle Dom Hauptbahnhof stellte er sich eng hinter eine Reisende, öffnete ihren mitgeführten Rucksack und durchwühlte ihn mit seiner Hand. Da auch die Frau (83) die Bewegung an ihrer Tasche bemerkte und sich umschaute, beendete der Dieb die Tat ohne Erfolg. Die Zivilfahnder sprachen dem Mann daraufhin zum. 2. Mal an diesem Tag die vorläufige Festnahme aus! Nach Fertigung einer Anzeige wurde der polizeibekannte Täter zuständigkeitshalber an die K-Wache der Polizei Köln überstellt und dem Haftrichter vorgeführt.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell