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FEBRUAR 14, 2022
Essen - Duisburg - Mülheim an der Ruhr (ots) -
Am Sonntagmorgen (13. Februar) kam es in einem Regionalexpress zur Auslösung der Rauchmeldeanlage in der Toilettenanlage. Der Zug musste auf der Strecke von Duisburg nach Mülheim an der Ruhr halten, um den Brand zu löschen. Verletzt wurde niemand, jedoch stand der Waggon teilweise unter Wasser.
Gegen 02:45 Uhr informierte der Triebfahrzeugführer des RE 1 die Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof über die ausgelöste Rauchmeldeanlage auf der Toilettenanlage im ersten Wagen. Die Bundespolizisten begaben sich sofort zum Bahnsteig Gleis 11, um den Schaden aufzunehmen. Der Bahnmitarbeiter gab an, dass die Rauchmeldeanlage nach Ausfahrt des Zuges aus dem Hauptbahnhof Duisburg auslöste. Daraufhin habe der 36-jährige Bahnmitarbeiter den Zug auf der Bahnstrecke zwischen Duisburg und Mülheim an der Ruhr zum Stehen gebracht.
Der eingesetzte Zugbegleiter habe den Brand mit Hilfe eines Handfeuerlöschers bekämpft. Da der Reisewaggon durch die Rauchgase vernebelt war, öffneten sie die Zugtüren und lüfteten den Waggon.
Anschließend räumten die Bahnmitarbeiter den betroffenen Waggon und der Zug setzte seine Fahrt bis zum Hauptbahnhof Essen fort.
Keiner der befragten Reisenden konnte Hinweise zu einem Verursacher des Brandes geben.
Der Einstiegsbereich des Waggons, sowie der Toilettenraum wurden durch das Wasser der Löschanlage, des Feuerlöschschaums und der Brandrückstände verunreinigt. Die Beamten fanden zudem verbrannte Papierreste in der Toilettenanlage vor.
Die Höhe des Schadens, sowie die entstandenen Betriebsstörungen sind derzeit noch nicht bekannt. Die Sicherung der Videoaufnahmen aus dem RE1 wurden veranlasst und werden nun ausgewertet.
Die Bundespolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat gestern in den frühen Morgenstunden des 13. Februars, gegen 02:35 Uhr verdächtige Personen im RE 1 beobachten können, die sich im Toilettenbereich des Zuges aufgehalten haben.
Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Dortmund unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder an jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung ein.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell