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MAI 28, 2021
Flensburg (ots) - Gestern Mittag gegen 13.00 Uhr wurde die Bundespolizei von einem Lokführer über aufgelegte Steine auf den Gleisen im Bereich der Marienhölzung in Flensburg informiert. Die Leitstelle sperrte die Bahnstrecke zwischen Padborg und Flensburg und entsandte sofort eine Streife.
Diese konnte am Ereignisort in Nähe der Marienhölzung auch zwei Personen feststellen, die bei Erkennen sofort die Flucht in Richtung Harrisleer Umgehung ergriffen. Eine Nahbereichsfahndung führte nicht zur Ergreifung der möglichen Täter
Die Bundespolizisten stellten vor Ort fest, dass nicht nur Schottersteine, sondern auch Äste auf die Bahngleise gelegt wurden (siehe Bild).
Die Bundespolizei warnt vor dem Betreten der Bahnanlagen und insbesondere dem Auflegen von Gegenständen auf die Gleise. Dies ist kein "Dumme-Jungen-Streich", sondern kann im schlimmsten Fall zur Entgleisung eines Zuges führen bzw. Reisende im Zug könnte durch eingeleitete Schnellbremsungen im Zug verletzt werden, sagte Hanspeter Schwartz, Pressesprecher der Flensburger Bundespolizei.
Der Aufenthalt im Gleis ist lebensgefährlich und nicht umsonst verboten. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges beträgt bis zu einem Kilometer. Beim Überfahren der Steine besteht eine große Verletzungsgefahr durch umherfliegende Splitter.
Die Bundespolizei sucht nun Zeugen, die zwei dunkel gekleidete Personen am Donnerstagmittag (27.05.) in der Zeit von 12.00 bis 13.30 im Bereich des Waldes Marienhölzung/ Harrisleer Umgehung in Nähe der Bahngleise gesehen haben.
Sachdienliche Hinweise werden erbeten an die Bundespolizeiinspektion Flensburg unter 0461 / 31 32 - 0.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Flensburg, übermittelt durch news aktuell