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SEPTEMBER 15, 2021
Mannheim (ots) - Am Dienstagabend (14. September) ist es im Rangierbahnhof Mannheim zu einem Betriebsunfall gekommen. In Folge eines Fehlers im Rangierbetrieb, kippte ein mit 65 Tonnen Methylchlorid beladener Kesselwagen um. Zu einem Gefahrgutaustritt kam es nicht.
Am heutigen Mittwoch (15. September) wird das Gefahrgut durch Kräfte der Feuerwehr Mannheim sowie der Werksfeuerwehr der BASF umgepumpt. Anschließend soll der Wagen mit Hilfe von Schienenkränen der Deutschen Bahn aufgerichtet werden. Bis zum Abschluss der Maßnahmen bleiben einzelne Gleise im Rangierbahnhof gesperrt. Zusätzlich wird der Absperrradius von 100 Metern aufrechterhalten. Wann genau die Maßnahmen abgeschlossen sind, ist derzeit nicht absehbar.
Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe ermittelt derzeit gegen einen 49-jährigen Deutschen wegen Gefährdung des Bahnverkehrs. Darüber hinaus kann zu den laufenden Ermittlungen derzeit jedoch keine weitere Auskunft gegeben werden. Die Schadenshöhe ist ebenso Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Im Einsatz waren bislang Kräfte der Feuerwehr Mannheim, des Rettungsdienstes, ein Notfallmanager der Deutschen Bahn sowie Beamte von Landes- und Bundespolizei.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe, übermittelt durch news aktuell