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SEPTEMBER 02, 2021
Weilheim (ots) - Am Mittwochnachmittag (1. September) hat die Bundespolizei einen mit zwei Vollstreckungshaftbefehlen gesuchten Slowaken hinter Gitter gebracht. Der Gesuchte war den Justizbehörden rund 10.400 Euro schuldig geblieben.
Bundespolizisten kontrollierten am Weilheimer Bahnhof einen alkoholisierten Mann. Bei der Fahndungsüberprüfung der Personaldaten des in Seeshaupt wohnhaften 30-Jährigen schlug sogleich der Fahndungscomputer an. Gegen den Mann lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft München II wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vor. Demnach war der Slowake im Juni 2020 vom Amtsgericht Weilheim in einem Strafbefehl zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von über 1.500 Euro verurteilt worden. Auch die Staatsanwaltschaft Deggendorf suchte per Vollstreckungshaftbefehl nach dem Straftäter. Der Polizeibekannte war ebenso im Juni 2020 vom Amtsgericht Deggendorf wegen Diebstahls zur Zahlung einer Geldstrafe von fast 9.000 Euro verurteilt worden.
Der mit fast zwei Promille Alkoholisierte konnte jedoch seine Justizschulden nicht beibringen. Die Bundespolizisten lieferten den Verhafteten daraufhin zur Verbüßung einer fast neunmonatigen Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Landsberg am Lech ein.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell