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AUGUST 29, 2020
Glück im Unglück hatte eine junge Familie in der Nacht zum 29.08.2020, als gegen 1:20 Uhr der Rauchwarnmelder Alarm schlug. Der Trockner im Vorratsraum hatte aus ungeklärter Ursache Feuer gefangen, Rauch drang aus dem Raum heraus in die angrenzende Garage und den Treppenraum des Einfamilienhauses. Noch bevor die Familie das Haus verließ wurde ein Löschversuch unternommen und der PKW aus der Garage gefahren.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte drang bereits dichter Rauch aus der Garage. Umgehend nahm ein Trupp unter schwerem Atemschutz ein Löschrohr vor um den Brand einzudämmen. Weitere Einheiten rückten nach und unterstützten die Maßnahmen der Brandbekämpfung, der Wasserversorgung und der Betreuung der Familie. Das direkt angrenzende Nachbargebäude sollte vorsichtshalber geräumt werden. Die anwesende Polizei unterstützte diese Maßnahme. Im Gebäude waren aber aktuell keine Personen zugegen.
Der Familienvater, der nach eigenen Angaben Rauch eingeatmet hatte, wurde vom Rettungsdienst untersucht, konnte aber nach der ambulanten Behandlung an der Einsatzstelle bei seiner Familie verbleiben. Die Ehefrau und die Tochter blieben unverletzt.
Das komplette Gebäude wurde begangen und mit zwei Hochleistungslüftern vom Rauch befreit. Trotz der umfangreichen Lüftungsmaßnahmen war das Gebäude nicht nutzbar, da sich Brandrückstände innerhalb des Gebäudes befanden. Die Familie kam bei Nachbarn unter und wurde über mögliche Folgemaßnahmen aufgeklärt.
Während der Löschmaßnahmen verletzte sich ein Feuerwehrmann und musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden.
Die Feuerwehr war mit der Berufsfeuerwehr samt Führungsdienst, dem Löschzug Breitscheid der Freiwilligen Feuerwehr sowie dem Rettungsdienst mit insgesamt 20 Einsatzkräften für ca. 1 ½ Stunden im Einsatz. (D. Roßmeier)
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Ratingen, übermittelt durch news aktuell