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NOVEMBER 17, 2021
Jüchen (ots) - Immer wieder kommt es, gerade in ländlichen Gebieten, zu gefährlichen Situationen, wenn Wildschweine, Rehe oder andere Tiere des Waldes über die Fahrbahn laufen. Die Folgen eines Zusammenstoßes zwischen Auto und Wild werden oftmals unterschätzt. Ein 20 Kilogramm schweres Reh hat bei einer Kollision mit Tempo 100 ein Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne.
Kraftfahrer sollten sich dieser Gefahr bewusst sein. Vor allem an Strecken mit dem Schild "Achtung, Wildwechsel", sollten die Geschwindigkeit und die Bremsbereitschaft angepasst werden. Lässt sich ein Zusammenprall mit dem Wild trotzdem nicht mehr vermeiden, raten Experten dazu, das Lenkrad gut festzuhalten und nicht unkontrolliert auszuweichen. Denn hierbei besteht die Gefahr, dass man die Kontrolle über das Fahrzeug verliert und möglicherweise sich und entgegenkommende Verkehrsteilnehmer gefährdet.
So geschehen am Dienstagabend (16.11.). Gegen 20:30 Uhr kam eine junge Korschenbroicherin mit ihrem Auto aufgrund eines Ausweichmanövers auf der Landstraße 32 nach links von der Fahrbahn ab. Ihre Fahrt endete in einem Feld. Die 24 - Jährige und ihr Beifahrer wurden für eine medizinische Betreuung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Das Verkehrskommissariat in Grevenbroich hat die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Original-Content von: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss, übermittelt durch news aktuell