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NOVEMBER 16, 2020
Kiefersfelden / Rosenheim (ots) - Die Bundespolizei hat am Sonntag (15. November) mehrere Personen angezeigt, die sich die Einreise über die deutsch-österreichische Grenze offenbar erschwindeln wollten. Den drei Ausländern wurde die Einreise verweigert.
Auf der Staatsstraße zwischen Kufstein und Kiefersfelden stoppten die Bundespolizisten einen Pkw mit deutscher Zulassung. Einer der Mitfahrer war ein serbischer Staatsangehöriger. Bei der Durchsicht seines Reisepasses fiel den Beamten auf, dass die ungarischen Ein- und Ausreisestempel gefälscht waren. Der 19-Jährige wollte sich mit den falschen Stempeln wohl auf illegale Weise einen längeren Aufenthalt in Deutschland ermöglichen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er der österreichischen Polizei überstellt.
Ein albanischer Staatsangehöriger hätte sich wohl ebenfalls gern in der Bundesrepublik aufgehalten und zwar unter dem Deckmantel einer italienischen Identität. Zunächst händigte der albanische Pkw-Fahrer seinen Pass aus. Als die Beamten in der Kontrollstelle auf der A93 seine Personalien überprüften, fiel ihnen im Polizeicomputer ein Hinweis italienischer Behörden auf. Die anschließende Durchsuchung des 31-Jährigen brachte einen italienischen Ausweis sowie einen italienischen Führerschein ans Tageslicht. Diese Dokumente, die der Mann in seiner Unterhose versteckt hatte, erwiesen sich als Fälschungen. Mit einer Strafanzeige im Gepäck musste der Albaner die Rückreise nach Österreich antreten.
Auch ein 39-jähriger Serbe musste nach der Grenzkontrolle auf der Inntalautobahn gleich wieder das Land verlassen. Der Fahrer eines in Österreich zugelassenen Mietwagens händigte den Bundespolizisten eine österreichische Aufenthaltsgenehmigung aus. Diese war allerdings abgelaufen und daher nicht mehr gültig. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten einen rumänischen Führerschein. Es war eine Fälschung. Nachdem der serbische Staatsangehörige wegen versuchter unerlaubter Einreise und des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise angezeigt worden war, wurde er nach Österreich zurückgewiesen.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell