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MÄRZ 12, 2023
München (ots) -
Am Samstag (11. März) kam es im Hauptbahnhof zu einem Streit um einen Fanschal, der zu Handgreiflichkeiten zwischen Fans des FC Bayern und des TSV 1860 führte. In einem Zug aus Augsburg kam es zu Schmierereien in einer Toilette sowie der Beschädigung eines Sitzes.
* Gegen 23:30 Uhr kam es im Hauptbahnhof München zu Streitigkeiten zwischen Fans des TSV 1860 und des FC Bayern München. Nach ersten Ermittlungen gerieten ein 25-Jähriger und ein 31-Jähriger (beide 1860-Fans) und drei Fans des FC Bayern (zwei 31 und einer 32 Jahre alt) wegen eines Fanschals zunächst verbal aneinander.
Dabei soll der 31-jährige Bayernfan aus dem Landkreis Rosenheim dem 25-jährigen Sechziger aus Unterhaching mit dem Knie gegen das Bein getreten haben, und der Angegriffene seinerseits unvermittelt seine Faust ins Gesicht des Angreifers geschlagen haben. Offensichtlich blieben alle Beteiligten unverletzt. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freiem Fuß belassen. Gegen beide Fußballfans, die sich einem freiwilligen Atemalkoholtest verweigerten, ermittelt die Bundespolizei wegen Körperverletzung.
Die Fans trafen am Querbahnsteig des Hauptbahnhofes aufeinander, nachdem der FC Bayern zuvor am Nachmittag in der Allianz Arena den FC Augsburg empfangen hatte und die Fans des TSV 1860 vom Auswärtsspiel ihres Clubs aus Duisburg zurückgekehrt waren.
* Anlässlich des Fußballeinsatzes FC Bayern - FC Augsburg wurden gegen Mittag in einem ankommenden Regionalzug aus Augsburg ein herausgerissener Sitz sowie eine graffitiähnliche Schmiererei (Tag: FCA 07) in der Zugtoilette festgestellt. Hinweise auf den oder die Täter konnten bislang nicht erlangt werden. Eine entsprechende Videosicherung im Zug wurde hierzu veranlasst. Die genaue Schadenshöhe ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Die Münchner Bundespolizei war aufgrund des bayerischen Derbies, personell verstärkt um Kräfte aus Deggendorf und einer Einsatzeinheit aus München, mit über einhundert Beamtinnen und Beamten im Bereich der Bahnanlagen unterwegs.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell