vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 24, 2024
Foto: LPD Kärnten/Bauer
LH Kaiser empfing die diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Durch die Kombination von sportlichen und schulischen Leistungen wollen wir einen zusätzlichen Anreiz für junge Sportlerinnen und Sportler schaffen
KLAGENFURT. An der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt fand heute, Freitag, der offizielle Startschuss für das Projekt „Spitze in Sport & Schule“ statt. Es handelt sich dabei um eine Kombinationswertung, in die schulische und sportliche Leistungen einfließen. Die diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden von Sportreferent LH Peter Kaiser empfangen.
Der Landeshauptmann bezeichnet das Projekt „Spitze in Sport & Schule“ als einen wichtigen weiteren Baustein im Bildung- und Sportland Kärnten. „Dieses Projekt vereint zwei Herzensangelegenheiten: Sport und Bildung. Durch die Kombination von sportlichen und schulischen Leistungen wollen wir einen zusätzlichen Anreiz für junge Sportlerinnen und Sportler schaffen“, sagte Kaiser und verwies darauf, dass die Symbiose von Sport und Bildung in Kärnten nicht mit der Matura endet, sondern auch die Möglichkeit einer universitären Ausbildung beinhaltet.
In seiner Funktion als Sportreferent ging Kaiser auf die Angebote des Sportlandes Kärnten ein und nutzte die Gelegenheit, den rund 65.000 ehrenamtlich tätigen Funktionärinnen und Funktionären zu danken, die täglich in den heimischen Sportvereinen die Basis für internationale Erfolge legen.
Vizerektorin Doris Hattenberger erinnerte, dass Kompetenzen wie Leistungsorientierung, Durchhaltevermögen, Zeitmanagement und Stressresistenz, nicht nur im Sport wichtig seien, sondern auch die Basis für schulischen Erfolg darstellen. „Die Verbindung von Sport und Schule ist wichtig, um die Basis für eine duale Karriere zu bilden“, betonte Hattenberger.
Nadine Weratschnig und Hanno Douschan – sie sind beide Absolventen von Spitzensport und Studium - betonten, wie wichtig die Kombination aus Bildung und Sport für die Karriereplanung war. Anhand von wissenschaftlichen Daten erörtertet Sportpsychologe Thomas Brandauer den Zusammenhang von sportlichen Spitzenleistungen und Bildungsniveau.
Am Projekt „Spitze in Sport & Schule“ können Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportler aus Kärnten teilnehmen, die eine Oberstufe (9. – 13. Schulstufe) in einer Schule, die mit Reifeprüfung/Matura abschließt, besuchen. Ausgezeichnet werden die jeweils drei besten Schülerinnen und Schüler pro Schulstufe. Die Reihung erfolgt nach den kombinierten Ergebnissen aus Schulnoten und sportlichen Leistungen. Die Ausgezeichneten (die drei Besten jedes Jahrgangs) erhalten ein Mini-Stipendium. Der 1. Platz ist mit 500 Euro, der 2. mit 300 Euro und der 3. mit 200 Euro dotiert. Zusätzlich winken zwei „fixe Startplatze“ für das Projekt Spitzensport und Studium an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Weitere Infos zu dem Projekt: https://www.aau.at/usi/spitze-in-schule-sport
Quelle: Land Kärnten