Innsbruck: Standortoffensive - Quartiersmanagement für Rossau

vonRedaktion International
DEZEMBER 15, 2023

Foto: IKM/M.Darmann

Zentrale Anlauf-, Koordinations- und Vernetzungsstelle für alle Beteiligten

Die Stadt Innsbruck hat sich zum Ziel gesetzt, eine gesamthafte räumliche und wirtschaftliche Entwicklung von Innsbrucks größtem Gewerbegebiet, der Rossau, zu forcieren. Seit Juni 2022 läuft daher unter dem Titel „Standortoffensive Rossau“ ein breit angelegter Planungsprozess zur Weiterentwicklung des wirtschaftlich stark genutzten Stadtteils.

„Bis Jahresmitte 2024 soll der Entwicklungsprozess abgeschlossen werden. Um die Umsetzung der erarbeiteten kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen bestmöglich zu unterstützen, wird ein Quartiersmanagement als sogenannte ‚Kümmerer-Stelle‘ direkt in der Rossau geschaffen“, erklärt Bürgermeister Georg Willi. Dafür sprach sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am 14. Dezember 2023 einstimmig aus.

Ähnlich wie die bereits bestehenden Stadtteiltreffs in anderen Stadtteilen soll das Quartiersmanagement die zentrale Anlauf-, Koordinations- und Vernetzungsstelle für die Rossau werden – mit dem Fokus auf die wirtschaftliche Entwicklung des Standortes. Geplant ist die Ansiedelung des vorerst auf drei Jahre angelegten Pilotprojektes als neues, erweitertes Geschäftsfeld der Innsbruck Marketing GmbH (IMG).

Eigene Identität für den Wirtschaftsstandort
„Bisher wurde die Rossau weder nach innen, noch von außen als zusammenhängendes und funktional verknüpftes Wirtschaftsgebiet wahrgenommen“, heißt es unter anderem im Projektzwischenbericht, den die Ämter Immobilien, Wirtschaft und Tourismus sowie Stadtplanung, Mobilität und Integration letzten Sommer erarbeitet haben. Deshalb soll das Quartiersmanagement als Geschäftsfeld der IMG unter anderem die Einbettung des Wirtschaftsstandortes Rossau unter die Dachmarke der Stadt Innsbruck unterstützen und sich proaktiv, etwa im Rahmen von breiter Öffentlichkeitsarbeit, zur Verbesserung der Außenwahrnehmung als gemeinsamer Wirtschaftsstandort einbringen. Ein dadurch entstehendes neues, positives Image soll Betriebsansiedelungen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze fördern und die Attraktivität des Standortes für künftige Arbeitnehmende erhöhen.

„Durch das Quartiersmanagement soll eine positive Entwicklungsdynamik im größten Wirtschaftsgebiet Innsbrucks und Tirols in Gang gesetzt werden“, betont die für Wirtschaft zuständige Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. „Besonders erfreulich ist, dass wir das Land und die Wirtschaftskammer Tirol für eine enge Zusammenarbeit gewinnen konnten. Diese Kooperation ist ein starkes Signal an die Wirtschaftstreibenden und die Arbeitnehmenden, dass sich die Stadt Innsbruck, die Wirtschaftskammer Tirol, das Land Tirol und die IMG gemeinsam für eine positive Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Rossau einsetzen.“

Weitere Informationen zur Standortoffensive Rossau finden sich im dazugehörigen Dossier.

Quelle: Stadt Innsbruck

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