Wien: Stadt initiiert neues Stipendienprogramm für Literatur und Dramatik

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 14, 2021

Wien

Ausdehnung auf weitere Sparten ab Jänner 2022 +++ Kosten insges. 1,5 Mio. Euro

Die Kulturabteilung der Stadt ruft eine weitere Förderschiene ins Leben: Ein neu konzipiertes Stipendienprogramm unterstützt künftig künstlerische Arbeiten mit insgesamt 1,5 Mio. Euro.

Den Anfang machen Literatur und Dramatik: Ab heuer erhalten 12 LiteratInnen und 12 DramatikerInnen ein Jahr lang jeweils 1.500 Euro pro Monat für die Entwicklung oder Fertigstellung ihrer schriftstellerischen Projekte. Bei 18.000 Euro pro Person unterstützt die Stadt heuer 24 StipendiatInnen mit 432.000 Euro.

„Die neuen Stipendien ermöglichen den Schriftstellerinnen und Schriftstellern, ihre Projekte profund und ohne Zeitdruck vorzubereiten, zu recherchieren oder auch neue Ideen zu entwickeln“, betont Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Die Kulturabteilung wird daher im kommenden Jahr ihr Stipendienprogramm ausdehnen und Kunstschaffenden aller Genres anbieten. Damit wird auch die künstlerische Praxis des prozesshaften Arbeitens anerkannt und als förderungswürdig begriffen“.

Erweiterung des Stipendienprogramms auf weitere Sparten

2022 wird das neu geschaffene Stipendienprogramm auf weitere Sparten ausgedehnt: Es wird neben Literatur und Dramatik auch Theater, Tanz/Performance, Komposition, Bildende Kunst/Medienkunst und Film umfassen. Ansuchen können Künstlerinnen und Künstler, die sich persönlich bewerben, das 18. Lebensjahr vollendet und seit mindestens drei Jahren ihren Hauptwohnsitz in Wien haben.

„Die Stipendien werden im Laufe des Jahres 2021 ausgeschrieben. Expertengremien der einzelnen Fachreferate prüfen die eingereichten Unterlagen und sprechen Empfehlungen aus, sodass die Vergabe der Stipendien mit Jänner 2022 erfolgen kann“, erklärt Abteilungsleiterin Anita Zemlyak.

Die Auszahlung der Monatsraten erfolgt jeweils von Jänner bis Dezember eines Budgetjahres. Einreichfristen und detaillierten Förderbedingungen werden auf der Website der Stadt Wien Kultur veröffentlicht

Quelle: Stadt Wien

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