vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 10, 2025
Ein geringer Grad an Ausbildung geht einher mit einem erhöhten Risiko an Arbeitslosigkeit. Doch Kurse kosten und der Lebensunterhalt muss ebenso finanziert werden. Genau an diesem Punkt setzt seit 2015 der GraFo an: Mit dem Qualifizierungsprogramm Grazer Fonds für Aufstieg und Entwicklung (GraFo) unterstützt das Grazer Sozialamt mit den heute im Stadtsenat beschlossenen Mitteln auch 2025 Menschen mit niedrigen Einkommen, ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern und Einkommenschancen zu verbessern.
Das bedeutet, dass Grazer:innen ihre Möglichkeiten auf Veränderung nutzen können: Mit bis zu 3.000 Euro unterstützt der GraFo berufstätige Grazerinnen und Grazer bei Ausbildungen.
„Bildung sollte für alle Menschen gleichermaßen zugänglich sein. Menschen mit niedrigem Einkommen sind hier aber häufig benachteiligt und gleichzeitig überproportional von Jobverlust bedroht. Der GraFo setzt genau hier an: Grazerinnen und Grazer, die sich trotz Erwerbsarbeit keine Weiterbildung leisten können, sollen ihre berufliche Situation stärken können", führt Stadtrat Robert Krotzer (KPÖ) dazu aus.
Eine Befragung der geförderten Personen aus dem Jahr 2022 zeigte, dass 25 Prozent der Teilnehmer:innen ihr Einkommen unmittelbar nach der Weiterbildung steigern konnte, ein Zehntel sogar mit mehr als 250 Euro netto pro Monat. Zudem gaben 37 Prozent der Befragten an, dass sich ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch die Weiterbildung verbessert haben.
Gefördert werden können:
Erfolgskennzahlen GraFo auf einen Blick (Förderperiode 2024):
Alle Informationen zum Ablauf der Antragstellung und zu den Kriterien für eine Förderung erhalten Sie telefonisch unter 0664 60177 3333 oder auf www.graz.at/grafo.
Quelle: Stadt Graz