Sport ohne Fleisch – wenn Mythos auf Wahrheit trifft

vonRedaktion International
JÄNNER 13, 2023

Foto: shutterstock.com

Schaut man sich alte TV-Spots an, so könnte man den Eindruck bekommen, ohne Fleisch auf dem Speiseplan sei kein Sport möglich. In diesen zelebrieren muskelbepackte Athleten ihren Fleischkonsum und machen sich schon mal gerne über Vegetarier und Veganer lustig. Dass sich seitdem vieles gewandelt hat, ist keine neue Erkenntnis. Dennoch halten sich einige Vorurteile nach wie vor hartnäckig. Doch wie viel Wahrheit steckt eigentlich in ihnen?

Das veränderte Bewusstsein

In kaum einem Bereich gibt es derart viele Ratgeber wie beim Thema Ernährung. Immer wieder werden neue Studien veröffentlicht, die angeblich neue bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen haben wollen. Würde man sein Essverhalten danach ausrichten, käme man vor lauter Studium der Literatur gar nicht mehr zur Nahrungsaufnahme. Als überholt gilt mittlerweile allerdings die Annahme, Leistungssport sei ohne Fleisch nicht möglich. Es gibt zahlreiche Beispiele aus allen Sportarten, die dies eindrucksvoll belegen.

Gleichzeitig erfordert der Verzicht auf tierische Produkte aber auch genaue Kenntnisse, welche Stoffe der Körper benötigt und welche nicht. Da dieser steigenden Nachfrage Rechnung getragen wird, gibt es auf dem Markt mittlerweile viele veganen Ersatzprodukte. Anbieter wie InnoNature bieten vielfältige Produkte an, sodass die Ernährung eines Sportlers auch ohne tierische Stoffe auskommt. Das Vorurteil, dass ein Sportler für seine Höchstleistung Fleisch benötigt, wurde daher schon lange entkräftet.

Braucht es Nahrungsergänzungsmittel?

Weiterhin hält sich das Vorurteil, dass vegetarische oder vegane Sportler nicht ohne Nahrungsergänzungsmittel auskommen können. Tatsächlich lässt sich diese Aussage nicht pauschal entkräften. Schließlich hat jeder Körper andere Bedürfnisse und muss seine Nahrung entsprechend steuern. Dennoch haben Menschen mit einer omnivoren Ernährung ein paar Vorteile. So ist es für sie leichter, das nötige Protein zu erhalten. Fleisch gilt als Energiequelle mit vielen Proteinen, die für die Muskelbildung und weitere Prozesse beim Sport wichtig sind.

Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, um ohne tierische Produkte Proteine zuführen zu können. Pflanzliche Proteine wie Erbsen, Bohnen oder Linsen weisen zwar einen geringeren Anteil auf. Dafür gelten sie als leichter verdaulich und enthalten mehr Ballaststoffe. Auch das Risiko auf Herzerkrankungen fällt bei pflanzlichem Protein geringer aus, sodass es für alle Ernährungsformen sinnvoll ist. Zusätzlich zur Ernährung setzen viele Sportler auf Ergänzungsmittel wie Boswelliasäure Kapseln. Diese unterstützen unter anderem den Verdauungstrakt und gehören deshalb zur festen Routine vieler Sportler.

Auch vegane Ernährung ist nicht immer gesund

Als vegan ausgewiesene Lebensmittel werden automatisch als gesund verstanden. Hersteller werben gerne mit dem veganen Siegel und erhoffen sich dadurch einen erhöhten Absatz. In der Tat gibt es viele positive Auswirkungen einer veganen Ernährung. Krankheiten wie Diabetes oder Darmkrebs kommen bei einem veganen Lebenswandel seltener vor als bei Menschen, die einen hohen Fleischkonsum aufweisen. Trotzdem gilt es als umstritten, ob eine ausschließlich vegane Ernährungsweise als empfehlenswert zu betrachten ist.

Als größtes Risiko werden Mangelerscheinungen bei wichtigen Nährstoffen wie Vitamin B12 oder Eisen gesehen. Außerdem gibt es durch die erhöhte Nachfrage auch einen vermehrten Anteil an industriell gefertigten Produkten, die einen zu hohen Anteil an Zucker, Fett und Salz aufweisen. Für Sportler bedeutet dies, dass sie sich intensiver über ihre Ernährung informieren müssen. Dies ist allerdings ohnehin ratsam, wenn das Maximum aus dem Training herausgeholt werden soll.


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