Sonderlage zum Orkantief "Zeynep" bei den Feuerwehren im Kreis Plön beendet

vonPresseportal.de
FEBRUAR 20, 2022

Feuerwehr - Symbolbild
© pixabay.com

Plön (ots) -

Heute konnte um 15:00 Uhr, nach einer erneuten Lagebeurteilung durch den Kreiswehrführer zusammen mit der IRLS Mitte, die Sonderlage zum Orkantief "Zeynep" beendet werden. Durch das rückläufige Einsatzaufkommen, konnten die Feuerwehren wieder in den Regelbetrieb wechseln und die letzten Feuerwehren die erforderliche Bereitschaft in den Feuerwehrhäusern beenden. In den vergangenen 22 Stunden in der Sonderlage, waren alle 100 Feuerwehren des Kreises Plön im Einsatz. Im Zeitraum von 18.02.22 17:00 Uhr bis 19.02.22 15:00 Uhr wurden innerhalb des Kreis Plön ca. 450 Einsätze abgearbeitet. Die größte Anzahl der Einsätze sind hierbei auf das Orkantief mit seinen Orkanboen und Dauerregen zurückzuführen. Hierbei war die überwiegende Anzahl herabfallende Äste und Dachziegel oder umherfliegende Gegenstände, welche durch die Feuerwehren vor Ort gesichert wurden. Ebenso kam es zu einer Vielzahl umgestürzter oder abgebrochener Bäumen, welche durch die Feuerwehr zur unmittelbaren Gefahrenabwehr beseitigt wurden.

Zwei Beispiele der abgearbeiteten Einsätze:

- Auf der L51 Höhe Kitzeberg, musste die Straße aufgrund mehrerer umgestürzter Bäume zeitweise voll gesperrt werden. Aufgrund der Gefährdung der im einsatzbefindlichen Kräfte, konnte hier nur der Gefahrenbereich abgesperrt werden.

- In Rosenfeld, Gemeinde Rastorf, drohte ein Bach über die Ufer zutreten und Häuser im unmittelbaren Umfeld entsprechend zu gefährden. Hier war das Technische Hilfswerk mit der örtlichen Feuerwehr und einer Hochleistungspumpe des Kreises Plön im Einsatz.

Zusätzlich zur Unwetterlage kam aus auch zu weiteren Einsätzen, ohne Bezug zum Unwetter. So mussten mehrere Alarme durch automatische Brandmeldeanlage abgearbeitet werden, wo es erfreulicherweise zu keinem weiteren Einsatz durch die Feuerwehren kam. Allerdings ist es auch zu einer Brandmeldung in der Nacht zum Samstag in Plön gekommen. Hier stellte sich allerdings schnell heraus, dass es sich um einen Einweggrill in einer Wohnung handelte, welcher durch die Feuerwehr ins Freie verbracht wurde.

Auch in der nun beendeten Sonderlage stellte sich wieder die Schlagfertigkeit und besondere Einsatzbereitschaft aller Einsatzkräfte, egal welcher Einsatzorganisation heraus. Egal ob es sich um die Einsatzkräfte zur unmittelbaren Beseitigung von Gefahrenstellen oder dem Personal der Abschnittsführungsstellen zur Einsatzplanung handelte. Die Freiwilligen Feuerwehren des Kreises Plön waren zur Stelle und haben in den vergangenen fast 24 Stunden alles menschenmögliche getan, um die Gefahren für Leib und Leben abzuwenden. Nach aktuellen Informationen, gibt es keinerlei Personenschäden zu verzeichnen.

Kreiswehrführer Manfred Stender und sein Stellvertreter Olaf Meier-Lürsdorf bedanken sich bei allen, in den vergangenen Stunden, im einsatzbefindlichen Kräften für Ihren Einsatz.


Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Plön, übermittelt durch news aktuell

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