Österreich: So war die BRZ FemCareer Night 2023

vonOTS
OKTOBER 06, 2023

Foto: BRZ/Rommelt Pineda

"Ungewöhnliche Werdegänge in der IT" war das Motto der diesjährigen BRZ FemCareer Night. Das erfolgreiche Format fand bereits zum 4. Mal statt.

Nach einer gelungenen Premiere im Jahr 2020 fand die BRZ FemCareer Night heuer bereits zum vierten Mal im Bundesrechenzentrum (BRZ) statt. Das Karriere-Event, das dieses Jahr ganz im Zeichen von "Ungewöhnliche Werdegänge in der IT" stand, richtet sich an interessierte Frauen aller Altersgruppen sowie an alle, die sich als Frauen definieren. "Von Frauen für Frauen" ist kein leeres Versprechen: Im Rahmen dieses Events konnten sich die Teilnehmerinnen vom Erfahrungsaustausch der vortragenden IT-Expertinnen inspirieren lassen oder sich durch den persönlichen Austausch mit BRZ-Expertinnen über berufliche Karrierepfade im BRZ informieren.

Gezielte Frauenförderung

"Mit unserem mittlerweile etablierten Format BRZ FemCareer Night sprechen wir sehr gezielt Frauen an, um mehr Awareness für eine Karriere in der IT zu schaffen. In unserem Fokus sind alle, die sich für einen Einstieg in die Branche interessieren, sei es als Start in die Arbeitswelt oder um sich beruflich neu zu orientieren", so BRZ-Geschäftsführerin Christine Sumper-Billinger. "Das BRZ fördert die Karriere von Frauen und hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil von Frauen im Unternehmen laufend zu erhöhen. Im vergangenen Jahr wurde knapp ein Drittel der offenen Stellen mit Frauen besetzt."

Gelungene Neuorientierung: BRZ-Mitarbeiterinnen geben Einblicke

Sie haben Jus oder Japanologie studiert oder eine Ausbildung zur Kosmetikerin absolviert – heute arbeiten sie als IT-Expertinnen im BRZ. Wie kam es dazu? Wie funktioniert der Job-Einstieg als Quereinsteigerin und welche Skills konnten unsere Expertinnen aus ihrer Ausbildung in die IT einbringen? Die BRZ FemCareerNight lieferte im Rahmen einer Podiumsdiskussion Antworten. Solution Managerinnen Viktoria Czanek und Anna Seidl sowie Michaela Liebhart, Abteilungsleiterin Operations Center, berichteten, welchen Herausforderungen sie auf ihrem eigenen Karriereweg, der anders begonnen hatte, bislang begegnet sind und wie sie diese gemeistert haben.

Von Sprache zur Programmiersprache

Michaela Liebhart, Abteilungsleiterin Operations Center, hat bereits parallel zu einem Japanisch- und Russisch-Studium nebenbei in der IT gearbeitet. Ende der 1990er Jahre ist sie dann schließlich als Quality Officer in die IT eines Produktionsbetriebs eingestiegen. „Vor fast 20 Jahren bin ich dann ins BRZ gewechselt und habe u. a. die Teamleitung für den elektronischen Akt im Bund übernommen. Mit meiner Abteilung Operations Center verantworte ich derzeit alle internen, für den Betrieb des Rechenzentrums nötigen Prozesse und Tools, Workflow Automationen sowie die zentrale Kommunikation und Koordination.“

Digitales Amt bis Unternehmensserviceportal

Anna Seidl, Solution Managerin, machte nach der Matura eine Berufsausbildung als Kosmetikerin. „Als Quereinsteigerin im BRZ habe ich mich in unterschiedlichen Funktionen weiterentwickelt. Angefangen als Assistentin einer Abteilungsleitung über das Project Management bis hin zum Product Management, wo ich jetzt als stellvertretende Teamleiterin tätig bin. Mein Team verantwortet Produkte im Bereich der Digitalisierungslösungen wie das Digitale Amt oder das Unternehmensserviceportal.“

Innovative Lösungen für die Justiz

BRZ Solution Managerin Viktoria Czanek hat während eines Studiums der Rechtswissenschaften als juristische Mitarbeiterin in der Rechtsabteilung eines Unternehmens gearbeitet. „Nach dem Abschluss und absolvierter Gerichtspraxis habe ich mich entschieden, meine Ausbildung mit meiner Leidenschaft für die IT zu verbinden und bin so 2015 ins BRZ gekommen. Hier begleite ich seitdem in unterschiedlichen Rollen die Entwicklung innovativer IT-Lösungen für die österreichische Justiz.“

Ihre Karriere-Chancen beim BRZ

Auch in diesem Jahr bot das BRZ im Rahmen der individuellen Beratungsgespräche durch BRZ-Expertinnen und -Recruiter rund 25 Teilnehmerinnen wertvolle Karriereratschläge für einen Einstieg oder eine Weiterentwicklung im BRZ sowie nützliche Tipps für die professionelle Gestaltung von Lebensläufen.

BRZ setzt auf Chancengleichheit

Das BRZ setzt auf Chancengleichheit und Förderung von Frauen im Unternehmen und konnte in den letzten Jahren seinen Frauenanteil auf ca. 25%, sowohl bei Mitarbeiterinnen als auch unter Führungskräften steigern. Zahlreiche langjährige Frauenförderungsinitiativen wie z. B. das Cross-Mentoring-Programm des Bundes oder eine Teilnehmerinnenquote von mehr als 60% im letzten Nachwuchsführungskräfteprogramm bieten Frauen optimale Karrierebedingungen. Weitere Maßnahmen im Bereich CSR, Nachhaltigkeit und Chancengleichheit sind auf der Karriere-Webseite des BRZ zu finden.

Quelle: OTS

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