So schläft Österreich: Hitze und Sorgen mindern Schlafqualität
vonOTS
SEPTEMBER 05, 2024
Wie gut oder schlecht schlafen die Österreicher:innen eigentlich? Dieser Frage ging IKEA Österreich zum Start seines neuen Geschäftsjahres nach und wagte einen Blick in die heimischen Schlafzimmer - dreht sich doch beim schwedischen Unternehmen ab sofort alles um das Thema Schlafen.
Gerade den Ausbau des Know-Hows zum Thema Schlaf nimmt das Unternehmen besonders ernst - so sollen über die kommenden Monate rund 80 Mitarbeiter:innen beim Salzburger Schlafforscher Professor Dr. Manuel Schabus und seinem Kollegen Dr. Winkler (Nukkuaa GmbH) eine spezielle Ausbildung zur/zum Schlafexpert:in absolvieren.
Eine neue repräsentative Studie von IKEA Österreich und dem Umfrageinstitut Marketagent zeigt, dass die Österreicher:innen mit einer durchschnittlichen Dauer von 7 Stunden zwar gerade noch ausreichend schlafen, die Schlafqualität jedoch ausbaufähig ist.
„Seit über 80 Jahren setzen wir uns bei IKEA dafür ein, dass die vielen Menschen die bestmöglichen Schlaflösungen finden und mehr Freude am Schlaf gewinnen - ganz egal wie groß die Geldbörse ist. Für unser soeben angebrochenes Geschäftsjahr haben wir uns vorgenommen, unseren Kund:innen mit unserer Expertise dabei zu helfen, die Qualität ihres Schlafs zu verbessern. Daher war es uns ein Anliegen, mehr über die Schlafgewohnheiten der Österreicher:innen herauszufinden und ein Stimmungsbild einzuholen“, erklärt Alpaslan Deliloglu, CEO bei IKEA Österreich, die Idee zur Studie.
Für die Studie von IKEA Österreich mit dem Umfrageinstitut Marketagent wurden im Juni und Juli 2024 über 3.000 Menschen im Alter von 18 bis 75 Jahren in ganz Österreich zu ihren Verhaltensmustern, Empfindungen und Wünschen zum Thema Schlaf befragt
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
- Verminderte Schlafqualität: Am meisten beeinträchtigt wird der Schlaf bei Männern durch zu hohe Temperaturen (60,1 Prozent), bei Frauen wird der Schlaf vor allem durch Sorgen und Grübeln (53,0 Prozent) sowie das Schnarchen anderer Personen (36,4 Prozent) gestört.
- Mehr als ein Fünftel der Österreicher:innen (20,6 Prozent) gibt an, schlecht bis sehr schlecht zu schlafen. Für den Schlafforscher Univ.-Prof Dr. Manuel Schabus eine bemerkenswerte Zahl: „Diese Zahl ist insofern erstaunlich, da es keine andere psychische oder somatische Erkrankung gibt, die derart häufig in der Gesellschaft - und dazu über alle Altersgruppen hinweg - vorzufinden ist“, erklärt Schabus.
- Nähebedürfnis: Intimität rangiert - nach dem Schlafen - als beliebteste Aktivität der Österreicher:innen im Schlafzimmer, gefolgt vom Lesen und der Beschäftigung mit dem Smartphone.
- Land der Seitenschläfer:innen: Mehr als 6 von 10 Österreicher:innen (62,9 Prozent der befragten Personen) bevorzugen die Seitenlage als Schlafposition.
- Hygienebewusstes Österreich: Zwei Drittel (65,9 Prozent) wechseln zumindest alle zwei Wochen ihre Bettwäsche.
- Schlafkiller Tropennächte: Höhere Temperaturen werden weltweit mit schlechterem Schlaf in Verbindung gebracht und stellen eine erhebliche Bedrohung für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen dar. Dies spiegelt sich auch in den Ergebnissen der IKEA Studie „So schläft Österreich“ wider. So empfinden fast 70 Prozent der Österreicher:innen eine Verschlechterung der eigenen Schlafqualität bei erhöhten Temperaturen und den daraus resultierenden Tropennächten. Darüber hinaus geben knapp 40 Prozent der befragten Männer an, dass ihnen meistens beim Schlafen zu heiß ist.
- Bettmachen als Generationenfrage: Es ist zwar nur ein kleiner Handgriff am Morgen, aber man hat das Gefühl, schon etwas geleistet zu haben - die Rede ist natürlich vom Bettmachen. Erst unlängst hat der „#Make Your Bed“-Trend die sozialen Netzwerke TikTok und Instagram erreicht und einer jüngeren Zielgruppe die Wichtigkeit eines geordneten Schlafplatzes nähergebracht. Lang dürfte der beliebte Trend allerdings nicht gehalten haben - so geben nur 41,3 Prozent der befragten Personen aus der Generation Z an, täglich das eigene Bett zu machen. Dem gegenüber berichten fast 81 Prozent der befragten Vertreter:innen der Babyboomer, täglich die eigenen Federn fein säuberlich zu verlassen.
Quelle: OTS
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