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MÄRZ 10, 2021
Mettmann (ots) - Am Donnerstag, den 11. März findet wieder ein landesweiter Warntag statt. Auch die kreisangehörigen Städte und der Kreis Mettmann testen ab 11:00 Uhr ihre Warnkonzepte. In den Städten, in denen dies technisch möglich ist, werden die Sirenensignale zur Warnung der Bevölkerung und zur Entwarnung ausgelöst. Außerdem werden Information über die Warn-Apps "Nina", "Katwarn" und "Biwapp" für Smartphones versendet.
Der Warntag dient nicht nur dem regelmäßigen Test der Warnsysteme, auf diese Weise können die Bürger auch mit den Sirenensignalen und deren Bedeutung vertraut gemacht werden. Das Ziel des Warntags ist es, ein dauerhaftes Bewusstsein in der Bevölkerung für das Thema Warnung zu schaffen.
Im Kreis Mettmann wird in Kürze das Sirenennetz modernisiert. Dabei werden auch bestehende Lücken geschlossen, da Sirenensignale nach wie vor als maßgebliche Warnmöglichkeit angesehen werden. Sirenen wird ein Weckeffekt zugeschrieben. Deren Ton erregt Aufmerksamkeit und weckt die Bewohner gegebenenfalls aus dem Schlaf. Gerade nachts sind im Normalfall der Fernseher und Radio ausgeschaltet und das Handy kann lautlos gestellt sein. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig.
Aktuell ist die Situation in den Städten sehr unterschiedlich: In Mettmann beispielsweise existieren bereits mehrere Hochleistungssirenen neuerer Bauart, während etwa in Erkrath ein kompletter Neuaufbau erforderlich wird. Daher können zum 11. März auch noch nicht kreisweit alle Sirenensignale ausgelöst werden. Derzeit wird die Modernisierung und Erweiterung des Sirenennetzes an ausgewählten Standorten im Kreis vorbereitet.
Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall "Entwarnung" bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 11:06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, welches bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 11:12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.
Die Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Bei akuten Gefahren werden über Hörfunk (WDR 2 und Radio Neandertal) Informationen und Verhaltenshinweise gegeben. Die Notrufnummern 110 und 112 sind nur in Notfällen zu wählen!
Weitere Informationen zum Warntag und zu den Sirenensignalen gibt es im Internet unter www.warnung.nrw.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Mettmann, übermittelt durch news aktuell