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AUGUST 13, 2021
Mettmann (ots) - In gleich drei Fällen sind in den letzten Tagen Seniorinnen auf unterschiedliche Art und Weise um Geld und Schmuck betrogen worden.
Am Mittwoch (13. August 2021) ist eine 68-Jährige gegen 12.15 Uhr im Vorraum eines Geldinstituts auf der Schwarzbachstraße in Mettmann von einem Mann und einer Frau angesprochen worden, während sie am Geldautomaten stand. Der Mann habe in gebrochenem Deutsch behauptet, dass die 68-Jährige einen Geldschein verloren habe. Kurz darauf wurde sie von der Frau angesprochen, die ebenfalls in gebrochenem Deutsch zu erklären versuchte, dass die 68-Jährige Geld verloren habe. Plötzlich habe der Mann laut Aussagen der Zeugin angegeben, dass es doch sein Geldschein sein müsse und den Vorraum des Geldinstituts nach der 68-Jährigen verlassen. Später bemerkte sie, dass ihre EC-Karte fehlte. In der Zwischenzeit hatten die Betrüger von dem Konto mehrere hundert Euro abgebucht.
Die 68-Jährige kann die Personen wie folgt beschreiben: 1. Person: männlich
- 35-40 Jahre alt - südländisches Aussehen - dunkle kurze Haare - schlank - ungepflegtes Aussehen - trug einen Mundschutz
2. Person: weiblich
- ca. 20 Jahre alt - dunkle, glatte, lange Haare - schlank - sehr gut gekleidet - gepflegtes Aussehen - trug einen Mundschutz
Am gestrigen Donnerstag (12. August 2021) hat eine 90-Jährige einen unbekannten Mann gegen 13.30 Uhr in ihre Wohnung in Alt-Erkrath gelassen. Der Mann gab vor, der Sohn einer Nachbarin zu sein und hatte um etwas zu trinken gebeten. Während die 90-Jährige ein Glas Wasser holte, ging der Mann ins Schlafzimmer, öffnete eine Schublade und entwendete Schmuck.
In Monheim-Baumberg ist ebenfalls am gestrigen Donnerstag (12. August 2021) eine 73-Jährige gegen 14 Uhr von unbekannten Tätern angerufen worden, die sich als Mitarbeiter eines PC-Betriebssystems ausgegeben haben. Das Telefonat dauerte mehrere Stunden. Die Täter konnten letztendlich auf sämtliche Daten der 73-Jährigen zugreifen und Geld von ihrem Konto abbuchen.
Die Polizei bitten in allen Fällen um Hinweise und fragt: Wer kann Angaben zu den Tatverdächtigen oder dem Tatgeschehen machen oder hat ähnliche Betrugsversuche in den vergangenen Tagen erlebt? Die Wache in Mettmann ist jederzeit unter der Nummer 02104 982-6250 erreichbar, die Polizei in Erkrath nimmt Hinweise unter der Nummer 02104 9480-6450 entgegen. Die Polizei in Monheim erreichen Sie unter der Nummer 02173 9594-6350.
Die Polizei nimmt diese Vorfälle zum Anlass, um erneut und eindringlich vor Trickbetrügern zu warnen. Die Täter setzen sowohl am Telefon als auch in Präsenz auf die Hilfsbereitschaft vor allem von Seniorinnen und Senioren und gehen mit ganz unterschiedlichen Maschen und in der Regel sehr perfide vor.
Die Polizei warnt:
Geben Sie am Telefon niemals Informationen zu Ihren Vermögensverhältnissen oder persönliche Daten preis und lassen Sie sich auf keinen Fall dazu überreden, Überweisungen vorzunehmen oder gar Bargeld an einen Abholer zu übergeben. Wenn Sie die Echtheit eines Anrufes anzweifeln, sprechen Sie mit Angehörigen und lassen Sie sich eine Festnetznummer als Rückrufnummer geben. Wenn Sie Zweifel haben, legen Sie einfach auf - Auflegen ist nicht unhöflich. Achten Sie auf Ihre Wertgegenstände und lassen Sie sich nicht von Unbekannten in ein Gespräch verwickeln oder gar in Ihre Wohnung. Informieren Sie auch bei Betrugsversuchen die Polizei sowie Ihre Angehörigen.
Quelle: Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell