vonRedaktion International
AUGUST 12, 2024
Land ermöglicht Teilnahme an Internationaler Sommerakademie
(LK) Malerei, analoge Fotografie, Architektur oder Bildhauerei. Das Angebot für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Internationalen Sommerakademie ist umfangreich. Für sechs junge Salzburger Nachwuchskünstlerinnen und –künstler bietet das Land jährlich eine besondere Möglichkeit. Sie erhalten ein Stipendium, um die unterschiedlichen Kurse zu besuchen.
Polly Moser ist eine von sechs jungen Salzburgern, die 2024 ein Landes-Stipendium für die Sommerakademie erhalten haben. Weiters am Bild: Martina Berger-Klingler (Direktorin), Clemens Gächter (Stipendiat) Curtis Talwst Santiago (Lehrender).
Seit mehr als zehn Jahren werden die Stipendien an Schülerinnen und Schüler sowie Studierende mit Salzburgbezug vergeben. Pro Jahr erhalten sechs Personen die Förderung des Landes. Für 2024 sind rund 4.000 Euro dafür vorgesehen.
Schnöll: „Sprungbrett für die Karriere.“
Für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll sind die Stipendien des Landes für den Künstlernachwuchs „eine wichtige Investition für die jungen Menschen. Für Einige ist der Besuch der Internationalen Sommerakademie das Sprungbrett für die künstlerische Karriere. An der Festung Hohensalzburg oder in Fürstenbrunn können sie ihre Techniken verfeinern und ihren eigenen Stil finden. Immer wieder fällt mir bei Lebensläufen von Kunstschaffenden der Besuch der Sommerakademie ins Auge. Für viele ist der Besuch in Salzburg ein im positiven Sinne einschneidendes Erlebnis“, so Schnöll.
Fotografische Experimente
Die 18-jährige Polly Moser ist eine von sechs Personen, die 2024 vom Land Salzburg ein Stipendium erhalten hat. Die Stadt Salzburgerin hat sich der analogen Fotografie verschrieben. „Ich habe in dieser Woche bereits mit Fotogrammen und Monotypien experimentieren können. Die Sommerakademie ist eine große Bereicherung für meine künstlerische Arbeit, weil ich mich hier so richtig ausprobieren kann und über top Bedingungen verfüge. Ohne die Unterstützung des Landes könnte ich diese einzigartige Erfahrung nicht machen“, so Moser.
71 Jahre künstlerischer Austausch
Der bekannte österreichische Maler und Grafiker Oskar Kokoschka gründete 1953 die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst, damals als „Schule des Sehens“, auf der Festung Hohensalzburg. 2024 wurden 18 Kurse angeboten und 255 Studierende aufgenommen. 95 Personen haben ein Stipendium erhalten. Darunter sind auch Menschen auf der Flucht und Vertriebene. Zehn wurden vom Land Salzburg mit einem eigenen Stipendium unterstützt. Die Sommerakademie dauert noch bis zum 31. August.
Quelle: Land Salzburg