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APRIL 09, 2021
Mettmann (ots) - Wie die Feuerwehr der Stadt Erkrath bereits in einer eigenen Pressemeldung berichtet hat, kam es am Donnerstag (8. April 2021) zu einem schweren Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Kreuzstraße in Erkrath.
Inzwischen konnten sachverständige Brandermittler der Kreispolizeibehörde Mettmann den Brandort aufsuchen. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass der Brand durch liegen gebliebene glühende Zigarettenstummel in der Wohnung des 64-jährigen Bewohners verursacht wurde. Daher wurde ein Verfahren wegen einer fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet.
Der Erkrather war von der Feuerwehr in einem aufwendigen Einsatz aus seiner Wohnung bzw. von seinem Balkon gerettet worden und musste anschließend wegen einer Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus gebracht werden, wo er zur stationären Behandlung aufgenommen wurde.
Bei der weiteren Begutachtung des Brandschadens in dem Mehrfamilienhaus stellte sich heraus, dass die Wohnung des Erkrathers völlig ausgebrannt war und daher vorerst unbewohnbar ist. Auch die angrenzenden Nachbarwohnungen wurden durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen - eine von ihnen ist aktuell ebenfalls unbewohnbar. Ein Statiker stellte zudem Risse im Mauerwerk fest, welche nun noch weiter untersucht werden müssen. Auch an dem Dachstuhl des Gebäudes wurden nicht unerhebliche Schäden festgestellt.
Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der bei dem Brand entstandene Sachschaden auf eine Summe von mindestens 100.000 Euro.
Quelle: Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell