Wien: Schwerer Betrug - Kaution für vermeintlich inhaftierte Tochter verlangt

vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 07, 2024

Symbolbild
© moritz320, pixabay.com

Vorfallszeit: 06.09.2024, 12:45 Uhr / Vorfallsort: Wien – Innere Stadt

Am gestrigen Tag fiel eine 64-jährige Frau einem schweren Betrug zum Opfer. Sie erhielt einen Anruf, bei dem ihr vorgetäuscht wurde, dass ihre Tochter nach einem tödlichen Verkehrsunfall im Gefängnis sei und eine Kaution von mehreren tausend Euro nötig wäre. Die Frau übergab das Geld an eine unbekannte Täterin. Später kontaktierte sie ihre Tochter und musste feststellen, einem Trickbetrug zum Opfer gefallen zu sein.
Die Täterin wird als klein und dunkelhäutig beschrieben.
Die Ermittlungen führt das Landeskriminalamt Wien. Der Gesamtschaden bewegt sich im mittleren fünfstelligen Eurobereich.

Vorsicht bei unbekannten Anrufen: Betrüger geben sich oft als Polizisten, Staatsanwälte oder sogar als Familienmitglieder aus. Legen Sie sofort auf, wenn der Anrufer nach Geld, Wertgegenständen oder Bankdaten fragt.

Keine Details preisgeben: Teilen Sie keine Informationen über Ihr Vermögen oder Ihre persönlichen Daten am Telefon mit.

Keine Übergaben an Unbekannte: Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Fremde, auch nicht an Personen, die sich als Polizei oder Beamte ausgeben.

Überprüfen Sie die Geschichte: Kontaktieren Sie den angeblich betroffenen Verwandten direkt oder durch eine vertrauenswürdige Nummer.

Dienstausweis verlangen: Lassen Sie sich bei Besuchen von angeblichen Polizisten immer den Dienstausweis zeigen und rufen Sie den Polizeinotruf an, um die Identität zu prüfen.

Warnungen ernst nehmen: Wenn Bankangestellte oder andere Personen Bedenken äußern, sollten Sie diese ernst nehmen und die Polizei verständigen.
Familie informieren: Besonders ältere Menschen sollten über solche Betrugsmaschen aufgeklärt werden

Quelle: LPD Wien

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