Österreich: Schulanfang im Osten - Polizei sorgt für sicheren Schulweg

vonOTS
SEPTEMBER 01, 2024

Foto: Jürgen Makowecz

Foto: Jürgen Makowecz

Schulbeginn am 2. September 2024 – Innenminister Karner appelliert: „Nehmen Sie verstärkt Rücksicht auf Kinder am Schulweg.“ – Polizei-Schwerpunkt Schulwegsicherung

Der sichere Schulweg ist täglich - vor allem aber zu Schulbeginn - ein Schwerpunkt der Verkehrspolizei. Deshalb werden rund 500 Polizisten und Polizistinnen zum Schulbeginn in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland für die Schulwegsicherung im Einsatz sein. Unterstützt werden sie von älteren Schülerinnen und Schülern, Eltern, Großeltern und Zivildienern. Für den Großteil der Volksschulen wurden Schulwegpläne erstellt.

Innenminister Gerhard Karner: „Wir Erwachsenen sind im Straßenverkehr dafür verantwortlich, dass unsere Kinder sicher in die Schule und wieder nach Hause kommen. Die Polizei wird dafür sorgen, dass alle Verkehrsteilnehmer besondere Rücksicht auf unsere Kinder am Schulweg nehmen.“ Karner appelliert dazu, besonders in Schulnähe auf Kinder zu achten und bremsbereit unterwegs zu sein.

"Als Innenminister habe ich gemeinsam mit mehr als 32.000 Polizistinnen und Polizisten für die Sicherheit in diesem Land zu sorgen. Dazu gehört auch die Verkehrssicherheit, zu der die Kolleginnen und Kollegen mit ihrem konsequenten und oft nicht ungefährlichen Einsatz auf Österreichs Straßen ihren Beitrag leisten", sagt Innenminister Gerhard Karner. "Angesichts des bevorstehenden Schulbeginns in Ostösterreich in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland möchte ich auf die Wichtigkeit der Schulwegsicherheit hinweisen und an alle Autofahrerinnen und Autofahrer appellieren, in Schulnähe besonders auf Kinder zu achten und bremsbereit unterwegs zu sein. Die Polizei wird zu Schulbeginn mit sichtbarer Präsenz und Kontrollen verstärkt im Einsatz sein, um die Sicherheit auf Schulwegen weiter zu erhöhen", sagt Karner.

Maßnahmen der Polizei

Im Rahmen der Schulwegsicherung setzt die Polizei auf bewährte Maßnahmen: Schulwegüberwachung an neuralgischen Knotenpunkten, Geschwindigkeitskontrollen im Nahbereich von Schulen und Kindergärten, Überwachung der richtigen Kinderbeförderung und der Gurtanlegepflicht sowie dem richtigen Verhalten im Bereich von Schul- und Schutzwegen.

Neben der Verkehrskontrolle betreibt die Bundespolizei Prävention, Bewusstseinsbildung und Aufklärung im Rahmen der schulischen Verkehrserziehung. Jährlich werden so rund 300.000 Kinder in ganz Österreich erreicht. Dabei lernen Kinder Gefahren im Straßenverkehr zu erkennen und zu vermeiden. Sie erfahren beispielsweise, dass Smartphones und Kopfhörer ihre Aufmerksamkeit im Verkehr beeinträchtigen und eine große Gefahr darstellen können.

Unfälle auf dem Schulweg

494 Kinder wurden im Jahr 2023 auf dem Schulweg bei Verkehrsunfällen verletzt (2022: 434). Im Vorjahr verloren zwei Kinder (11, 13) bei Verkehrsunfällen am Schulweg ihr Leben (2021 und 2022: 1; 2017, 2018 und 2020: 0; 2019: 4).

Quelle: OTS

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