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NOVEMBER 13, 2020
Stuttgart (ots) - Zollbeamte am Stuttgarter Flughafen haben gestern drei Reisende gestoppt, die Goldschmuck im Wert von mehr als 10.000 Euro nach Deutschland schmuggeln wollten. Der Mann und die beiden Frauen waren aus Antalya kommend in Stuttgart gelandet und wollten gemeinsam die Gepäckausgabehalle durch den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren verlassen. Hier wurden die Reisenden von den Zollbeamten angesprochen und zur einer Kontrolle in das Zollbüro gebeten. Zunächst erklärte der Mann, dass er alleine gereist sei und versuchte dabei die beiden Damen, die er nicht kennen würde, aus dem Kontrollbereich zu drängen. Die Beamten hatten jedoch den Eindruck, dass die Reisenden als Gruppe unterwegs waren und ließen sich die Ausweisdokumente der drei Personen zeigen. Hierbei stellte sich heraus, dass es sich bei den Frauen um die Mutter sowie um die Verlobte des Mannes handelte, der soeben noch bestritten hatte, die Damen zu kennen. Bei der Kontrolle des Reisegepäckes entdeckten die Zollbeamten schließlich die verschiedenen Schmuckstücke mit einem Gewicht von insgesamt mehr als 210 Gramm. Die neuwertigen Armreifen, Ringe und Ohrringe aus Gold befanden sich sowohl im Gepäck der Reisenden als auch in den Kleidungsstücken der Frauen. Mit einem Warenwert von insgesamt 10.525 Euro hatten die 47 beziehungsweise 19 Jahre alten Frauen die Freigrenze für eine abgabenfreie Einfuhr der Schmuckstücke weit überschritten. Die Zollbeamten leiteten gegen die Reisenden ein Steuerstrafverfahren ein. Neben den regulären Einfuhrabgaben in Höhe von 2.100 Euro kommt jetzt auf das Trio noch eine Geldstrafe wegen Schmuggels zu.
Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Stuttgart, übermittelt durch news aktuell