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JÄNNER 19, 2022
Frankfurt (ots) - (hol) Der Frankfurter Polizei und der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main gelang gestern ein Schlag gegen gemeinsam agierende Drogenhändler aus dem Frankfurter Norden. Die Fahnder beschlagnahmten umfangreiches Beweismaterial und nahmen neun Tatverdächtige vorläufig fest.
Ein seit dem vergangenen Jahr von Drogenfahndern des Polizeipräsidiums Frankfurt wegen des gemeinschaftlichen Handels mit Cannabis und Kokain in nicht geringen Mengen geführtes Verfahren beendete die Polizei gestern Morgen mit der Vollstreckung von insgesamt elf Durchsuchungsbeschlüssen. Die beiden 21 und 24 Jahre alten Haupttatverdächtigen betrieben nach derzeitigem Ermittlungsstand einen schwunghaften Handel mit Marihuana, Haschisch und Kokain im Bereich des Frankfurter Bergs. Die Fahnder lokalisierten durch umfangreiche kriminalpolizeiliche Maßnahmen nicht nur die jeweiligen Wohnungen bzw. die Unterschlupfe der Tatverdächtigen, sondern zusätzlich sogenannte "Bunkerwohnungen", in denen die Drogenhändler sowohl ihre Ware, als auch die aus dem Verkauf erzielten Gewinne, lagerten. Insgesamt beschlagnahmten die Beamten an unterschiedlichen Örtlichkeiten
- 7 Kilogramm Haschisch - 1 Kilogramm Marihuana - mehr als 300 Gramm Kokain - Feinwaagen und Kokainpresse - mehrere zehntausend Euro Bargeld
und nahmen neun Tatverdächtige vorläufig fest. Darüber hinaus fand die Polizei mehrere zugriffsbereite Waffen, beispielsweise eine geladene PTB-Pistole unter einem Kopfkissen sowie eine Machete und ein Schwert.
Während sieben der zunächst Festgenommenen nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt wurden, wurden die beiden Haupttatverdächtigen heute einem Haftrichter vorgeführt, der für beide die Untersuchungshaft anordnete.
Quelle: Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell