vonOTS
SEPTEMBER 18, 2024
Zukunftsorientierte Politik darf sich nicht von Scheinargumenten einschüchtern lassen
Angesichts der äußerst kritischen Hochwassersituation in weiten Teilen Österreichs zeigt sich wieder einmal die Dringlichkeit, mit der dem Klimawandel entgegengetreten werden muss. Betrachtet man dann auch noch die Unsicherheiten in der künftigen Gasversorgung, scheint an einem Gesetz kein Weg vorbeizuführen: dem Erneuerbares-Gas-Gesetz (EGG). Dieses würde nicht nur signifikant zur heimischen Energiewende und damit auch dem Klimaschutz beitragen, sondern auch zur deutlichen Erhöhung der österreichischen Energieversorgungssicherheit.
Umso verwunderlicher ist, dass es trotz der Einigung innerhalb der Regierung sowie der zustimmenden Haltung von NEOS und mittlerweile auch der SPÖ möglicherweise keine Beschlussfassung dieses so wichtigen Gesetzes geben könnte.
Interessant erscheint vor allem, dass parteinahe Organisationen, die ausgerechnet Parteien nahestehen, die eigentlich bereits ihre Zustimmung zum EGG kundgetan haben, nun auf den letzten Metern intensiv gegen eine Beschlussfassung mobil machen - und das zu allem Überfluss auch noch mit unzutreffenden Behauptungen.
Die unerwartete Debatte kurz vor dem ursprünglich erwarteten Gesetzesbeschluss soll an diesem Punkt nun durch die notwendige Versachlichung rasch wieder beendet und das EGG in Kürze beschlossen werden:
Einer Beschlussfassung sollte somit kein inhaltlicher Grund entgegenstehen. Eine faktische Beschlussfassung in dieser Legislaturperiode wiederum ist auch trotz der knappen Zeit bis zur Wahl noch möglich. „Alle Parteien sind nun gefordert, das EGG rasch zu beschließen. Es gibt keinen Platz für Ausreden mehr. Wird das EGG aufgrund des Rückziehers einer oder mehrerer Parteien nicht beschlossen, ist einzig und allein nicht vorhandener Wille ausschlaggebend. Und wie kann man als Wähler am 29. September eine Partei wählen, auf deren Wort kein Verlass ist?“
Quelle: OTS