vonRedaktion Salzburg
APRIL 04, 2025
72. Redewettbewerb in St. Virgil / Sieben Schüler aus dem Pinzgau, Lungau, Tennengau und der Stadt Salzburg erfolgreich
(LK) Ein wahrer Wortschwall ist Mittwoch und Donnerstag im Bildungshaus St. Virgil in der Landeshauptstadt niedergegangen. Rund 80 junge Menschen haben bei Salzburgs 72. Jugendredewettbewerb ihr Können gezeigt und in drei Kategorien mit verschiedenen Unterstufen die Sieger ermittelt. Für die erfolgreichen Sprachakrobaten ist die Reise noch nicht zu Ende. Sie vertreten das Land beim Bundesfinale Ende Mai im Burgenland.
Gesundheit, Gesellschaft, Politik oder Freizeit. Die vielfältige Themenpalette beim Jugendredewettbewerb zeigte, wie breit die Interessen der jungen Salzburger gestreut sind. Organisiert wurde die Veranstaltung von Christina Zitz und Rainer Schramayr von akzente Salzburg. Das Land fördert das Projekt mit 25.000 Euro. Alle Siegerinnen und Sieger im Überblick:
Svazek: „Salzburgs Jugend am Wort.“
Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek zieht eine positive Bilanz des 72. Jugendredewettbewerbs. „Rund 80 Teilnehmer haben gezeigt, was sie können. Sie haben ihre Meinung öffentlich vertreten und sind selbstbewusst zu ihren Positionen gestanden. Alles, was unter ihren Nägeln gebrannt hat, ist auf die Bühne gekommen. Sie haben selbst entschieden, welche Themen sie der Jury präsentieren. Und das Ergebnis lässt sich sehen. Ich gratuliere allen, die den Mut gehabt hatten, sich der Herausforderung zu stellen und natürlich allen Siegern. Sie werden Salzburg würdig im Burgenland vertreten“, so Svazek.
Lungauer Sprachtalent
Rund 80 Jugendlichen haben zwei Tage lang ihr Redetalent im Bildungshaus St. Virgil unter Beweis gestellt. Eine der Teilnehmerinnen war die 15-jährige Carrie Pfeifenberger aus Zederhaus. Sie besucht derzeit die 6. Klasse im Bundesgymnasium Tamsweg. „In der Schule habe ich die Ausschreibung gesehen und meinen Lehrern gesagt, dass ich teilnehmen möchte. Ich habe über Femizide in Österreich gesprochen. Das Thema habe ich mit meiner Mutter diskutiert und aufgrund meines jungen Alters beschäftigt es mich. Das Reden selbst fasziniert mich. Ich möchte mich in Rhetorik weiterbilden und meine Meinung kundtun. Die zwei Tage waren sehr lehrreich und die Organisation war top“, so Pfeifenberger.
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Quelle: Land Salzburg