Kärnten: SONIC REBELLION FUSION auf Schloss Wolfsberg

vonRedaktion Salzburg
JUNI 29, 2024

Foto: LPD Kärnten/Varh

LH Kaiser bei Ausstellungseröffnung von Kevin A. Rausch und Manfred Mörth

WOLFSBERG. SONIC REBELLION FUSION: Zwei aus dem Lavanttal stammende Künstler gestalten die heurige Sommerausstellung auf Schloss Wolfsberg. Arbeiten von Kevin A. Rausch und Manfred Mörth sind dabei bis 25. August jeweils von Dienstag bis Sonntag zu sehen. Zur Eröffnung gestern, Donnerstag, am Abend kam auch Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser. Für ihn ist es eine mehr als sehenswerte Ausstellung.

„Es ist ein widerstreitendes, aber doch zusammengehörendes Ensemble“, meinte Kaiser über die so unterschiedlichen Arbeiten der beiden Künstler. Er hob die Vielfalt Kevin A. Rauschs hervor, der 2022 über ein Stipendium von Land Kärnten und Landeshauptstadt Klagenfurt in Paris künstlerisch tätig war. Dabei sei auch ein Kurzfilm entstanden, der aktuell auf Schloss Wolfsberg zu sehen sei. Kaiser zitierte den Künstler mit: „Ich will mich berauschen lassen von der Kunst. Und das will ich in die Welt hinausschreien und hinaus rocken – ja, das möchte ich!“ Von Manfred Mörth hob der Landeshauptmann die Ausdruckskraft hervor und zitierte ihn mit: „Meine Arbeit, meine künstlerische Entwicklung manifestiert sich heute im Bemühen, mit großem Aufwand, das Nichts zu malen.“ Die gemeinsame Ausstellung der beiden sei Teil des großen und vielfältigen Kärntner Kultursommers.

Wolfsbergs Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Michaela Lientscher begrüßte die zahlreichen Gäste im Garten des Schlosses und dankte allen, die die Ausstellung möglich machen. Schlossherr Andreas Henckel von Donnersmarck hob das wirkungsvolle Miteinander bei den Kooperationen von Stadt und Schloss hervor. Bei den Ausstellungen werde immer eine eindrucksvolle künstlerische Vielfalt geboten.

Kuratiert wird die Ausstellung vom früheren Leiter der Kulturabteilung des Landes, Igor Pucker. Wegen einer Sommergrippe konnte er bei der Eröffnung nicht dabei sein und wurde von seiner Ehefrau Barbara Pucker vertreten. Sie las aus der vorbereiteten Rede, dass Rausch und Mörth sehr unterschiedliche Positionen zeitgenössischer Kunst zeigen: „Dennoch harmonisieren sie, sind ein Team, haben ein hohes Maß an Fusions-Energie.“ Rausch hat laut Igor Pucker „die Fähigkeit, zu sehen, was andere übersehen und nicht beachten“. Mörth, der sich bei seinen Arbeiten dem Mineral Graphit widmet, verglich er ob der Arbeitsweise mit dem Sisyphos. Auf dessen Aussage hin, das Nichts zu malen, widersprach der Kurator: „Es ist nicht das Nichts, es ist das Unendliche.“

Infos: https://www.schloss-wolfsberg.at/

Quelle: Land Kärnten

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