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JULI 03, 2022
Oberhausen (ots) -
Rund 36.000 Besucher trafen sich nach Angaben des Veranstalters am Samstag (2.7.) im Oberhausener Olga Park zum Musikfestival Ruhr in Love. Die meisten Besucher nutzten öffentliche Verkehrsmittel und zusätzlich eingerichtete Shuttlebusse zur An- und Abreise.
Für die Polizei stand auch in diesem Jahr die Sicherheit der Menschen rund um die Techno-Party im Vordergrund. Im Kampf gegen illegalen Drogenkonsum und Handel mit Betäubungsmitteln waren Drogenfahnder und Polizisten in Uniform auf dem Festivalgelände, aber auch bereits im Vorfeld im gesamten Stadtgebiet, im Einsatz.
Insbesondere den Handel mit illegalen Drogen und das Fahren unter Drogen- und Alkoholeinfluss nahmen sie dabei ins Visier.
Aus polizeilicher Sicht verlief die Veranstaltung lange Zeit ruhig. Zu vorgerückter Stunde wurden die Polizisten aber immer häufiger zu Auseinandersetzungen gerufen.
Wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz leiteten Polizisten circa 250 Strafverfahren ein. Acht weitere Strafanzeigen, davon vier wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, wurden gefertigt.
Bei den Widerstandshandlungen wurden vier Polizisten, teilweise durch Bisse (2), verletzt. Ein Polizeibeamter erlitt durch Bisse eines 31-jährigen Gewalttäters so schwere Verletzungen, dass er seinen Dienst nicht fortsetzen konnte.
Nach 23:00 Uhr prallte eine unter Alkohol- und Drogeneinfluss stehende E-Scooter-Fahrerin (29) auf der Kapellenstraße gegen einen geparkten Pkw und verletzt sich dabei leicht. Auf der Polizeiwache wurde der Festivalbesucherin zur Beweissicherung eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet.
Insgesamt kam es bei der Rückreise der Festivalbesucher zu keinen weiteren nennenswerten Störungen.
Bis zum Veranstaltungsende wurden insgesamt acht Personen fest- oder in Gewahrsam genommen. Ein Straftäter wird zeitnah einem Haftrichter vorgeführt.
Quelle: Original-Content von: Polizeipräsidium Oberhausen, übermittelt durch news aktuell