Vorarlberg: Rüscher - „Großer Teil von Phase 1 des Vorarlberger Impfplans bewältigt“

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 23, 2021

Vorarlberg

Gesundheitslandesrätin gibt Ausblick auf weiteren Verlauf der Corona-Schutzimpfungen und versichert: „Wer auf Impf-Vormerkplattform registriert ist, erhält sicher eine Impfung“

Bregenz (VLK) – Phase I des Vorarlberger Impfplans sei so gut wie bewältigt, wartet Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher mit einer positiven Nachricht auf. Zwar würden auch weiterhin über 80-Jährige und HochrisikopatientInnen vorrangig geimpft, parallel gingen die Impfungen in bestimmten Gruppen aber mehr und mehr in die Breite, führt Rüscher aus. Vom Impfstoff für unter 65-Jährige stehe mehr zur Verfügung, als für über 65-jährige und Menschen mit besonders hohem Risiko. Daher werden bereits jetzt weitere Berufsgruppen aus der Phase 2 zur Impfung eingeladen. Um Geduld bittet die Landesrätin all jene, die über 65 Jahre alt sind bzw. der Hochrisikogruppe angehören und noch nicht kontaktiert wurden: „Wer sich auf der Impf-Vormerkplattform des Landes registriert hat, bekommt verlässlich eine persönliche Einladung, sobald Impfstoff und freie Impftermine zur Verfügung stehen. Niemand wird vergessen.“

Zu der Klarstellung sieht sich die Gesundheitslandesrätin nach vermehrten Anfragen insbesondere von älteren Mitbürgerinnen und -bürgern veranlasst. Es bestehe absolut kein Grund zur Sorge, beruhigt Rüscher: „Wer auf der Vormerkplattform registriert ist, wird nicht vergessen“. Vorgemerkte Personen werden jedoch erst dann zur konkreten Terminvereinbarung eingeladen, wenn die Voraussetzungen wie etwa Verfügbarkeit von Impfstoff sowie Alter bzw. Priorisierung auf Grund von Vorerkrankung erfüllt sind.

Auf der Impf-Vormerkplattform des Landes haben sich bis jetzt rund 125.000 Menschen (inklusive der bereits Geimpften) eingetragen. Impfbereite Vorarlbergerinnen und Vorarlberger können sich auch weiterhin unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft für eine kostenlose und freiwillige Corona-Schutzimpfung registrieren.

Umfassendes Informationsangebot
Wesentlich sei eine transparente und sachliche Information für Interessierte, so die Landesrätin. Dazu gibt es verschiedene Online-Angebote. Von Landesseite wird unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft informiert, von der Gesundheitshotline 1450 unter www.1450-vorarlberg.at, das aks Team unter www.rund-ums-impfen.at und das Sozialministerium unter www.sozialministerium.at. Eine eigene Impfkampagne des Landes befindet sich derzeit in Vorbereitung. Ihr Start ist mit der Impfphase 3 vorgesehen, wenn aufgrund ausreichender Verfügbarkeit der Impfstoffe allen Bürgerinnen und Bürgern eine Impfung angeboten werden kann.

Impfungen gewinnen an Breite
In den kommenden Wochen werden die Impfungen in bestimmten Gruppen aus der ersten und zweiten Phase des Vorarlberger Impfplans mehr und mehr in die Breite gehen, kündigt die Gesundheitsreferentin an. Ermöglicht wird diese Ausweitung auch durch die stetig steigenden Liefermengen beim AstraZeneca-Impfstoff. Neben den über 80-Jährigen und Hochrisikopatienten, die weiterhin prioritär geimpft werden, rücken in den nächsten beiden Wochen verstärkt Menschen mit Behinderung sowie Beschäftigte aus Gesundheitsberufen sowie PädagogInnen und PatientInnen mit hohem Risiko in den Impffokus.

„Wir sind mit unserem Impfkonzept hochflexibel unterwegs und können die Prozesse in kürzester Zeit beschleunigen, wenn sich die gelieferten Impfstoffmengen erhöhen. Klar ist: Kommen Impfstoffe ins Land, werden diese so rasch wie möglich verimpft“, stellt Rüscher klar. Aktuelle Zahlen rund um die Corona-Schutzimpfungen in Vorarlberg stellt das Land in einem Dashboard auf www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft bereit. Laut der Online-Plattform sind in Vorarlberg aktuell (Montag, 22. Februar) knapp 20.000 Menschen geimpft, davon über 12.000 bereits mit der Zweitimpfung.

Quelle: Land Vorarlberg

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