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MÄRZ 11, 2024
Celle (ots) -
Celle - Wie auch schon im vergangenem Jahr, sind wieder Rote Kreuze an Unfallstellen, an denen es zu tödlichen Verkehrsunfällen gekommen ist, aufgestellt worden. Insbesondere auf Strecken wo höhere Geschwindigkeiten gefahren dürfen, wie zum Beispiel auf Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften, kann es zu Unfällen mit besonders schweren Folgen kommen. Ein Grund dafür sind die größeren Kräfte, welche dabei wirken können. In 2024 wurde die B 191 ausgewählt. Es konnten Unfälle bis 2011 ausgewertet werden. Die Kreuze wurden am 06.03.2024 aufgestellt und mögen die vorbeifahrenden Menschen daran erinnern, dass hier wertvolles Leben abrupt und unwiederbringlich beendet wurde. Es soll dazu animieren, dass ein Jeder aufmerksam und verantwortungsvoll für sich und andere am Straßenverkehr teilnimmt. Bei diesem Projekt von der Berufsbildenden Schule 2 im Celler Lönsweg und der Polizeiinspektion Celle werden Verkehrsunfälle, bei denen Menschen ums Leben gekommen sind, betrachtet. Der Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Celle, Karsten Wiechmann, regt dabei die jungen Menschen der Schule an zu überlegen, wie es zu diesen Unfällen gekommen sein könnte und wie solche Unfälle eventuell zu vermeiden gewesen wären. Diese Art der Verkehrsunfallprävention dient dazu, die Risikogruppe der jungen Fahrenden (18-24 Jahre alt), zu welcher die meisten Schülerinnen und Schüler der Berufsschule gehören, vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren. Anschließend werden unter der Leitung der Lehrkräfte Michael Schlott und David Pollmer Holzkreuze mit roter Farbe und metallenen Dornenfüßen versehen. Messingplatten, welche in einem weiteren Schulbereich hergestellt wurden, geben das Unfalljahr, das Geschlecht und das Alter der verstorbenen Person wieder. An allen Unfallorten wurde vor dem Aufstellen des jeweiligen Kreuzes nochmals der Verunfallten gedacht.
Quelle: Original-Content von: Polizeiinspektion Celle, übermittelt durch news aktuell