Salzburg: Regelmäßiges Treffen für die Sicherheit im Bundesland

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 21, 2024

Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

Landesregierung, Einsatzkräfte und Behörden tauschten sich im Rahmen des Katastrophenbeirats aus

(LK) Damit zu jeder Zeit die Sicherheit der Bevölkerung bestmöglich gewährleistet ist, braucht es ein enges Zusammenspiel von Behörden und Einsatz-, Hilfs- und Rettungsorganisationen. Das zu koordinieren und um auf Ernstfälle vorbereitet zu sein, fällt unter die Aufgabe des Landes-Katastrophenbeirats.

Heute tagten Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der Landes-Katastrophenschutz sowie Vertreter von unter anderem Einsatz-, Hilfs- und Rettungsorganisationen beim Landesfeuerwehrverband in der Stadt Salzburg. „Jederzeit auf die Hilfe anderer zurückgreifen und sich darauf verlassen zu können ist ein Privileg, das viele fleißige Hände braucht und genaue Abstimmung bedingt“, betont Haslauer und fügt hinzu: „Daher ist mir der regelmäßige fachliche Austausch im Gremium wichtig, um bevorstehende Themen und Veränderungen rechtzeitig durchzudenken und bestmöglich auf Katastrophenfälle vorbereitet zu sein.“

Von Gesetzesnovellen bis „AT-Alert“

Markus Kurcz ist Leiter des Katastrophenschutzes des Landes Salzburg. Das Landes-Medienzentrum (LMZ) hat ihn zum Interview getroffen und mit ihm über die Arbeit des Landes-Katastrophenbeirat gesprochen.

LMZ: Welche Aufgaben hat der Landes-Katastrophenbeirat?

Markus Kurcz: Er berät, kurz gesagt, die Landesregierung in allen Angelegenheiten, die mit der Vorsorge, Abwehr und Bekämpfung von Katastrophen zu tun haben. Dazu gehört auch die Koordination von Maßnahmen im Katastrophenfall. Seine Mitglieder sind vor allem die Vertreter der Einsatz-, Hilfs- und Rettungsorganisationen sowie die Interessensvertretungen wie Gemeindeverband, Städtebund, Wirtschafts- und Arbeiterkammer. Genau geregelt ist das ist im Katastrophenhilfegesetz und den begleitenden Verordnungen.

LMZ: Was sind die aktuellen Themen, die im Rahmen des Katastrophenbeirats besprochen zurzeit werden?

Markus Kurcz: Aktuell beraten wir unter anderem eine Novelle des Katastrophenhilfegesetzes sowie die Umsetzung des Warninstruments „AT-Alert“ in Salzburg. Und, wir bereiten die Namhaftmachungen für die mit Ende Mai beginnende nächste Beiratsperiode für die folgenden fünf Jahre vor.

LMZ: Was kann der Laie dazu beitragen, damit Salzburg noch besser auf Krisen- und Katastrophen vorbereitet ist?

Markus Kurcz: Katastrophenschutz und vor allem die Bewältigung von Notlagen sind immer von vielen fleißigen und oft ehrenamtlichen Händen abhängig. Das bedeutet, dass wir bei Feuerwehr, Rettung und Co. immer auf den Nachwuchs und die Mitglieder schauen müssen. Jeder ist herzlich willkommen, sich hier aktiv einzubringen. Und: Je besser man für sich selbst gewisse Situationen durchgedacht hat, desto einfacher ist es im Ernstfall darauf zu reagieren. Das reicht von der Bevorratung über Basiswissen wie den Sirenensignalen bis zu persönlichen Schutz- und Vorsorgemaßnahmen.

Quelle: Land Salzburg

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