vonOTS
SEPTEMBER 18, 2021
Sortierkapazität in Wolfurt auf 8.000 Pakete pro Stunde ausgebaut - 40 neue Arbeitsplätze geschaffen
Wien (OTS) - Aufgrund der stark steigenden Paketmengen baut die Österreichische Post AG ihre Logistikinfrastruktur aus, über 500 Millionen Euro fließen in den nächsten Jahren in den Ausbau von Logistikzentren und Postbasen. Ein wichtiger Meilenstein für Westösterreich wurde heute in Vorarlberg erreicht, wo die Post den Ausbau des Logistikzentrums in Wolfurt gemeinsam mit Dr. Barbara Schöbi-Fink, Landesstatthalterin Vorarlberg, Angelika Moosbrugger, Vizebürgermeisterin von Wolfurt, und DI Dr. Georg Pölzl, Generaldirektor der Österreichischen Post AG, feierlich eröffnet hat.
„Als stark exportorientierter und wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort zählt Vorarlberg zu einer der leistungsfähigsten Regionen innerhalb Europas. Das lässt sich auch deutlich an der positiven wirtschaftlichen Entwicklung ablesen. Ich freue mich, dass die Post das Logistikzentrum in Vorarlberg zu einem wichtigen Standort für Westösterreich ausgebaut hat und gratuliere allen Beteiligten. Die Erweiterung des Post-Logistikzentrums in Wolfurt ist sowohl für den Arbeitsmarkt als auch für die heimischen Betriebe sowie die Bevölkerung ein Gewinn“, so die Vorarlberger Landesstatthalterin Dr. Barbara Schöbi-Fink.
„Im Ausnahmejahr 2020 haben wir einen Zuwachs der Paketmengen von 30 Prozent verzeichnet und auch in Zukunft werden wir jährlich immer mehr Pakete transportieren. Um weiterhin für eine hohe Qualität unserer Services zu sorgen, investieren wir massiv in unsere Infrastruktur. Das Logistikzentrum Vorarlberg ist dabei eine wichtige Ausbaustufe, mit der wir nicht nur die Sortierkapazität am Standort auf 8.000 Pakete pro Stunde ausgebaut, sondern auch 40 neue Arbeitsplätze geschaffen haben“, sagt Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl.
„Das neue Logistikzentrum ist ein Standortbekenntnis für die ganze Region und bedeutet nicht nur eine gesicherte Paketserviceleistung, sondern schafft auch neue Arbeitsplätze. Wir freuen uns, dass die Post für die Umsetzung sich einen hohen architektonischen Anspruch gestellt hat. Ein ambitioniertes Außen- und Grünraumkonzept erfüllt die Ziele der gestalterischen Zielsetzung an diesem attraktiven Gewerbestandort. Ich bedanke mich ausdrücklich für das Engagement und die konstruktiven Gespräche für das zur Verfügung stellen der notwendigen Flächen für die zukünftigen Infrastrukturmaßnahmen, die wesentlich zur Attraktivierung der verkehrlichen Situation beitragen werden“, freut sich auch der Wolfurter Bürgermeister Christian Natter.
Modern, kompakt und nachhaltig: Das Logistikzentrum in Wolfurt
Die eineinhalb Jahre dauernden Bauarbeiten fanden im laufenden Betrieb und auf engstem Raum statt. Mit dem Ausbau des Logistikzentrums konnte die Sortierleistung von rund 5.000 Paketen auf 8.000 Pakete pro Stunde deutlich ausgebaut werden. Dadurch hat die Post auch 40 neue Arbeitsplätze geschaffen, in Zukunft werden knapp 160 Mitarbeiter*innen am Standort tätig sein, davon 70 in der Paketzustellbasis. Das Investitionsvolumen für den Ausbau beläuft sich auf 27 Millionen Euro.
Trotz der kompakten Verhältnisse im Gewerbegebiet standen für die Post auch hier Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Fokus: Der Ausbau wurde flächensparend und ohne weitere Bodenversiegelung umgesetzt. Durch den Bau einer Tiefgarage mit 111 Stellplätzen für PKW und zusätzlichen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder konnten diese Flächen unter die Erde verlegt werden, darauf aufbauend wurde die Erweiterung aufgesetzt. Am Dach des Logistikzentrums wurde eine neue Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 360 Kilowatt peak installiert. Die Außenräume wurden von Landschaftsarchitekt*innen und Gärtner*innen umweltfreundlich, nachhaltig und ökologisch ausgestaltet. Dadurch entsteht ein positiver Effekt für das Klima, die Tier- und Pflanzenwelt und nicht zuletzt für die Mitarbeiter*innen.
Das Logistikzentrum Vorarlberg in Wolfurt ist mit dem Ausbau technisch auf dem neuesten Stand und zählt zu den modernsten Standorten der Österreichischen Post. Kleine Bauarbeiten folgen 2022, wenn die Fassade des Verwaltungsgebäudes erneuert wird.
Quelle: OTS