vonRedaktion Salzburg
JUNI 19, 2024
Eine Frau erstattete am 18. Juni 2024, gegen 21.20 Uhr, telefonisch bei der Landesleitzentrale der Landespolizeidirektion Niederösterreich Anzeige, dass sie in der Nähe des Radweges zwischen Mistelbach und Paasdorf Hilferufe einer männlichen Person wahrgenommen habe. Bedienstete der Polizeiinspektion Mistelbach und der Polizeidiensthundeinspektion Guntersdorf wurden von der Anzeigeerstatterin zum Standort gelotst. Die Polizistin und die Polizisten gingen den Hilferufen in Richtung Zaya nach und konnten im Fluss einen Mann liegend und sichtlich erschöpft vorfinden. Er konnte den Kopf noch knapp über der Wasseroberfläche halten, sich jedoch aufgrund des verschlammten Untergrundes nicht selbst aus der prekären Situation befreien. Ein Polizist gab den Mann Anweisungen, wie er sich dem Ufer annähern konnte. Anschließend bildeten die Polizeibediensteten auf der äußerst steilen und rutschigen Uferböschung eine Menschenkette und konnten so den Verunglückten aus der Zaya ziehen. Der Mann war nicht verletzt und wurde von den Beamten nach einer kurzen Regenerationsphase nach Hause gebracht. Der 48-jährige rumänische Staatsbürger gab an, dass er im Bereich der Zaya beim Kirschenpflücken auf der steilen Uferböschung in die Zaya ausgerutscht sei und bereits zwei Stunden dort verharrt sei, bis er gerettet wurde.
Quelle: LPD Niederösterreich