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JÄNNER 01, 2021
Rheinisch-Bergischer Kreis (ots) - Der Jahreswechsel 2020/2021 ist insgesamt sehr ruhig verlaufen. Im Zeitraum von 18:00 bis 06:00 Uhr ist die Polizei zu insgesamt 47 Einsätzen ausgerückt. In den vergangenen Jahren lag die Einsatzzahl immer bei rund 90 Einsätzen.
Die Einsatzbelastung verteilte sich wie folgt im Kreisgebiet (Vorjahreswerte in Klammern): Bergisch Gladbach 27 (48), Wermelskirchen 5 (10), Rösrath 5 (10), Overath 5 (3), Leichlingen 3 (8), Burscheid 1 (3), Kürten 1 (1), Odenthal 0 (5).
Erfreulicherweise ist bislang kein Wohnungseinbruch bekannt geworden. Auch größere Brände blieben glücklicherweise aus. Es wurde lediglich ein Brand einer Hecke im Weißdornweg in Leichlingen durch die Polizei aufgenommen.
In der gesamten Nacht ist es lediglich zu einer Schlägerei gekommen (Bergisch Gladbach) und niemand musste die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen.
Den größten Anteil an den Einsätzen machten die insgesamt 17 Ruhestörungen aus.
In Wermelskirchen hat es sich auch noch um 03:20 Uhr eine Gruppe von drei Männern nicht nehmen lassen, lautstark auf der Balkantrasse gegenüber der Straße Im Belten zu feiern. Die drei alkoholisierten Wermelskirchener (27, 37, 37 Jahre alt) waren uneinsichtig und aggressiv und beleidigten die eingesetzten Beamten unter anderem als "Hurensohn", "Pussy" und "Schwanzlutscher". Zwei von ihnen filmten verbotenerweise die Polizisten, so dass ihre Mobiltelefone anschließend beschlagnahmt wurden. Gegen die drei wurden Platzverweise ausgesprochen und Anzeigen wegen Beleidigung, Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes und Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung geschrieben.
Bereits kurz vor dem Jahreswechsel, gegen 23:15 Uhr, nahm das Jahr kein gutes Ende für einen 19-jährigen Gladbacher. Bei dem einzigen Verkehrsunfall in dieser Nacht ist der junge Mann auf der Bärbroicher Straße in Bergisch Gladbach mit einem Ford Focus verunfallt und auf dem Dach gelandet. Sowohl der Fahrer selbst als auch sein 19-jährige Beifahrer sind dabei glücklicherweise nur leicht verletzt worden und benötigten keinen Rettungswagen. Angeblich musste der Fahrer einem Hasen ausweichen, so dass er nach rechts von der Fahrbahn abkam, gegen die Bordsteinkante prallte, in den Grünstreifen gegenlenkte und sich dann überschlug. Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, so dass ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt wurde. Der Schaden am Ford betrug circa 10.000 Euro und er musste anschließend abgeschleppt werden.
Insgesamt wurden von der Polizei in dieser besonderen Silvesternacht gegen 24 Personen Anzeigen wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung geschrieben, wobei es sich zumeist um größere Personengruppen handelte (Aufteilung nach Zuständigkeit der Dienststellen - Wache Overath: 14, Wache Burscheid: 6, Wache Bergisch Gladbach: 4).
Auch bei den diesjährigen kreisweiten Verkehrskontrollen mussten nur wenige Maßnahmen getroffen werden. Lediglich zwei Blutproben mussten nach festgestellten Fahrten unter Drogeneinfluss angeordnet werden. (ct)
Quelle: Original-Content von: Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis, übermittelt durch news aktuell